188 Stimmen in der Umfrage
Da bin ich wohl eher Konservativ.
Meinetwegen sollte Star Trek so bleiben.
Bitte bloß nichts mit übermäßiger Action und Gewalt.
Oh okay, aber konservativ würde mehr bedeutet das man sich wünscht das Star Trek nicht weiter verändert sondern zu seinem alten Look wie Storyline zurück kehrt, hm? Das mit Action und Gewalt ist eben das was mich am meisten stört in Reboot, Discovery und Picard abgesehen von den vielen kanonischen und optischen Fehlern die immer offensichtlicher werden. Am Ende der ersten Staffel sagte selbst Data dass das Fernsehen im Jahr 2040 an seiner Bedeutung verloren hat aber Picard rastet völlig aus im galaktischen TV in der ersten Folge von PICARD, dann ändert die Sternenflotte auch noch ihre Uniformen jedes Jahr das ist voll nervig genau wie die Sporen in Blue Trek Discovery die die Wissenschaft ins Lächerliche zieht. Es überrascht mich das meine Umfrage die meisten Trekkies das neue Trek überzeugt, ich schätze natürlich diese Meinung und doch bin ich sehr traurig weil Star Trek sich immer mehr von einer Utopie in eine Dystopie verwandelt weil eben ganz wenig Protest da ist durch die Fans und obwohl ich sehr vieles mag in PICARD bin ich mir sicher das es nicht der Picard ist den wir zuletzt in NEMESIS gesehen haben genauso wie der Vulcan der in Star Trek 11 zerstört wurde es war ein paralleles Vulcan und nicht der wo der alter Spock geboren wurde im Heimatuniversum. Star Trek 11, 12, 13 Discovery und Picard spielen in ähnlichen Paralleluniversen, es spricht vieles dafür weil dort viele Dinge anders sind da Romulus niemals zerstört wurde noch je seine Zerstörung erwähnt wurde in den alten Filmen und Serien weil damals sowas noch nicht geplant war und genau wie bei Disneys Star Wars erfindet man einfach etwas ohne den alten Kanon zu kennen bzw. genau studiert zu haben! Es ist mehr Alex Kurtzmans Vision aber nicht die Vision von Roddenberry auch wenn sich meine Meinung jetzt sehr frech anhört so kommt diese vom Herzen liebe Freunde. Ich habe viele Argumente warum Star Trek 2009 endete aber ich bin zu müde und zu gebrochen nur den Versuch zu wagen Roddenberrys Welt mit der Macht der Worten zu verteidigen in dieser realen Welt wo Profit längst über der Moral, der Fanliebe und dem Fanservise steht das goldene Filmzeitalter vor einem Jahrzehnt endete ...
Ich finde, dass das neue Star Trek ein wenig das aufgibt, was Star Trek einzigartig gemacht hat. Die unbedingte Hoffnung, aber auch die sehr offensichtliche Gesellschaftskritik. Das wird heute mehr von The Orville verkörpert - womit eigentlich bewiesen ist, dass das nichts mit dem Zeitgeist oder wirtschaftlichem Kalkül zu tun hat, weshalb man Trek verändert. Offenbar GEHT es ja noch so, wie früher. Das heißt nicht, dass ich das neue Trek gar nicht mag. Discovery hat zwar wirklich durchwachsene Plots, bei denen wenig Wert auf Logik und Kontinuität gelegt wird, als Unterhaltung ist es aber okay. Und Picard? Schauen wir mal. Es fing gut an. Aber es ist recht austauschbar geworden. Die Plots könnten genauso in jeder anderen SciFi-Serie vorkommen. Der Wiedererkennungswert gründet sich eigentlich nur noch auf Namen und Charaktere, nicht mehr auf das große Konzept dahinter. Ich würde mir daher wünschen, dass Trek endlich wieder zumindest in ein paar ihrer Serien zu dem zurückfindet, was früher den Kern ausmachte. Was schon bei Berman langsam verloren ging, und jetzt kaum noch zu finden ist. (LGBTQ+ und behinderte Charaktere sichtbar zu machen, ist toll, aber die Gesellschaftskritik dahinter fehlt mir extrem. Dass sie auf einen Planeten kommen, der eines von beiden ablehnt, und sie sich gezwungen sehen, die Frage zu stellen, wie Vorurteile zustande kommen und wie irrational sie doch sind. Wenn DAS nebenbei eingebaut worden wäre, nicht als Hauptplot, nur 'ferner liefen', ohne große Moralkeule, dann wäre das schon genug.) Aber schauen wir mal. Die Romane zu Discovery machen das bisher ganz gut, die sind deutlich besser als die Folgen. Und bald haben wir ja Lower Decks, das eventuell wieder etwas positiver angehaucht ist. Also ... ich vermisse das 'alte' Star Trek sehr. Und ich glaube, dass wir längst wieder gesellschaftlich an einem Punkt angekommen sind, wo wir einfach Hoffnung brauchen. Neue Ideale, nach denen wir streben können. Das, was Trek mit zwei Generationen an Fans schon geschafft hat, erst beim Vietnam-Krieg und dann kurz vor dem Fall der Sowjetunion. Als die Menschheit an dunklen Punkten war, war Star Trek für sie da. Jetzt, wo die Nazis weltweit wieder erstarken und gleichzeitig Terror von religiösen Extremisten existiert, wo langsam klar wird, dass der Kapitalismus NICHT für alle gut ist und nicht auf Dauer so weiter gehen kann, aber auch noch keine klare Lösung gefunden ist, genau jetzt brauchen wir wieder so einen Hoffnungsschimmer. Und ich hoffe, die Autoren werden das zumindest für künftige Serien und Staffeln bedenken und wieder zum Markenkern zurückfinden. (Oder endlich The Orville als zum Trek-Universum gehörend anerkennen und die Serie stärken. Immerhin gibt es unzählige Paralleluniversen in Trek, warum dann nicht auch das?)
(Nachtrag: Argh! Dieses Ding hier braucht dringend Absätze. Hab schon versucht, das mit Leerzeichen zu substitutionieren, aber das war offenbar ein Reinfall.)
Denn rebot hat es nicht gebraucht
@Zwiebelbaguette:
Ich habe mich gerade nur angemeldet um deinen Beitrag hier zu liken. Deine Aussage / Antwort trifft den Nagel auf den Kopf. Ich schaue gerne Dicovery, habe mit dem neuen Picard aber so meine Probleme und schaue, um meine gefühlte Kritik in Worte fassen zu können, gerade nochmal alle Staffeln von TNG. Ich persönlich empfand ENT sehr gut, auch wenn es schon mehr Entertainment als gesellschaftspolitischer Spiegel war. Für die Zukunft wünsche ich mir mehr vom alten TOS und TNG als von dem "neuen Zeug" und stimme daher mit "Ja, Star Trek verlor seinen Stil"
Meiner Meinung nach ist das neue Star Trek nicht unbedingt immer schlecht.Ich persönlich fand die Filme der Kelvin Zeitlinie nicht unbedingt schlecht.Zumindest wenn ich nicht wüsste das diese Filme Star Trek Filme sein sollen.Klar ist für mich das ich das alte Star Trek mehr mag als das neue.Aber ich muss das neue Star Trek auch gar nicht mögen da zum Beispiel viele Personen die vorher nichts mit Star Trek am Hut hatten.Dadurch erst Fans geworden sind.
Was ist nur aus dem guten alten "Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um fremde Welten zu erforschen, fremdes Leben und fremde Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Gebiete der Galaxis vor, wo bisher noch niemand gewesen ist." geworden?
"Star Trek beschreibt eine utopische Zukunft, in der die Menschheit enorme soziale und technische Fortschritte erzielt hat. Erzählt werden die Geschichten von Schiffsmannschaften und Mitreisenden auf Raumschiffen und -stationen der wissenschaftlichen und militärischen Sternenflotte. Die Menschheit hat die meisten der heutigen Probleme, wie etwa soziale Ungleichheit, Rassismus, Intoleranz, Armut und Krieg, überwunden. Auch Kapitalismus und Geldfunktion existieren nicht mehr. Die Menschheit ist zu einer globalen Einheit herangewachsen und besiedelt über die Erde hinaus weitere Planeten. Dabei verfolgt sie das Prinzip der friedlichen Koexistenz mit anderen Lebensformen. Die intelligenten Lebewesen im Star-Trek-Universum unterscheiden sich in Bezug auf ihre Ethik und Gesellschaftsform.
Zu den in Star Trek gezeigten kosmischen und astrophysikalischen Objekten gehören Singularitäten, Räume, die absolut leer sind, Wurmlöcher und Nebel aus Dunkler Materie. Auch reale und derzeit bekannte Objekte sind Teil des Star-Trek-Universums; so gibt es immer wieder Erwähnungen von Andromeda und M33 sowie von Rigel und Wolf 359."
Ich finde es mit Blick auf die heutigen Filme und Serien interessant und bestechend, was über den am 9. Juni 1989 erschienenen Film Star Trek V: Am Rande des Universums geschrieben wurde, wo Spocks Bruder Sybok ins Zentrum der Galaxie will, um Gott zu erreichen, der sich allerdings als Außerirdischer, der kein Gott ist, offenbart:
"Die Kritiker waren sich einig und bezeichneten diesen Film als eine der schlechtesten Reisen der Besatzung der Enterprise. Selbst Gene Roddenberry distanzierte sich von dem Film und meinte dazu, der Inhalt habe nichts mit „Star Trek“ zu tun. Als Bestätigung dafür erhielt der Film die „Goldene Himbeere“ für den schlechtesten Film des Jahres 1989."
Ist Star Trek damals oder heute mehr oder weniger Science Fiction oder Fantasy? Wie, wann und warum wird ein Stern zur Supernova (Stichwort: Romulus)? Welche Belastungen muss ein Strukturelles Integritätsfeld aushalten (Stichwort: Sporenantrieb)?
Klimaschutz gegen Nachhaltigkeit: Der Zweck heiligt die Mittel?
https://www.youtube.com/watch?v=UwQG_sE-jBA
Also, die reboot Filme hab ich geschaut und auch auf Bluray allerdings muss ich zugeben das ich die alten Filme schon deutlich häufiger gesehen habe. Also was das angeht ist das wohl eher was für jüngere die die älteren Sachen nicht kennen, bei den Serien hingegen war meiner Meinung nach nur Star Trek Enterprise mit Archer ein Reinfall bzw. Picard hat mich die erste Staffel auch nicht von den Socken gehauen allerdings Discovery find ich super.
Größtenteils bin ich aber konservativ.
Weder noch. Die neuesten Ergüsse sind sicher nicht gut, aber deswegen ist Star Trek nicht tot. Es gab schon immer bessere und schlechtere Veröffentlichungen, und jeder hat das Recht, die zu schauen, die ihm gefallen, und die auszulassen, die ihm nicht gefallen. Manche Folgen (und andere Medien) aus den 60ern oder den 90ern werden ständig zitiert, andere sind praktisch vergessen. Irgendwann ändert sich die Mode wieder. Orville zeigt, daß man auch mit old school Science Fiction durchaus noch Zuschauer ereichen kann. Für gute Star Trek Unterhaltung gibt es also noch Hoffnung. In zehn Jahren knüpfe ich vielleicht nahtlos an ENT an und lasse alles dazwischen gnädigem Vergessen anheim fallen.
Was sagst du dazu?