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Die ''Enterprise'' findet die vermisste USS ''Brattain'', von deren Mannschaft nur noch ein Betazoid am Leben ist, steuerlos im Weltall treibend. Als Picard das Schiff ins Schlepptau nehmen will, um es zur Basis zurückzubringen, erkennt die Besatzung, dass auch die ''Enterprise'' feststeckt. Plötzlich passieren merkwürdige Dinge: Die Crew wird immer unruhiger, einige werden aggressiv, andere halluzinieren, und Deanna Troi träumt ständig von den "Augen in der Dunkelheit"…
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Die ''Enterprise'' findet die vermisste USS ''Brattain'', von deren Mannschaft nur noch ein Betazoid am Leben ist, steuerlos im Weltall treibend. Als Picard das Schiff ins Schlepptau nehmen will, um es zur Basis zurückzubringen, erkennt die Besatzung, dass auch die ''Enterprise'' feststeckt. Plötzlich passieren merkwürdige Dinge: Die Crew wird immer unruhiger, einige werden aggressiv, andere halluzinieren, und Deanna Troi träumt ständig von den "Augen in der Dunkelheit"
   
 
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Es scheint nun wenigstens für die technischen Probleme eine Erklärung zu geben. Data erläutert in einer Besprechung, dass er durch Analyse der [[Sensorenlogbuch|Sensorlogbücher]] beider Schiffe und von [[Sonde]]n gesammelter Daten zu dem Schluß gekommen ist, dass man in einem massiven Spalt im Raum gefangen ist, wo alle Energie absorbiert wird: einem [[Tyken-Spalt]]. Solch eine [[Anomalie]] kann durch eine massive Energiefreisetzung überladen und aufgebrochen werden. Aber die ''Enterprise'' verfügt auch mit ihren [[Photonentorpedo]]s nicht über die nötigen Mittel, eine solche [[Explosion]] auszulösen. Einen Zusammenhang zwischen dem Spalt und den psychischen Veränderungen sieht Data allerdings nicht.
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Es scheint nun wenigstens für die technischen Probleme eine Erklärung zu geben. Data erläutert in einer Besprechung, dass er durch Analyse der [[Sensorenlogbuch|Sensorlogbücher]] beider Schiffe und von [[Sonde]]n gesammelter Daten zu dem Schluss gekommen ist, dass man in einem massiven Spalt im Raum gefangen ist, in dem alle Energie absorbiert wird: einem [[Tyken-Spalt]]. Solch eine [[Anomalie]] kann durch eine massive Energiefreisetzung überladen und aufgebrochen werden. Aber die ''Enterprise'' verfügt auch mit ihren [[Photonentorpedo]]s nicht über die nötigen Mittel, eine solche [[Explosion]] auszulösen. Einen Zusammenhang zwischen dem Spalt und den psychischen Veränderungen sieht Data allerdings nicht.
   
 
Dabei verschlechtert sich die Lage weiter. Viele Personen an Bord beginnen, paranoid zu werden, hören Stimmen, fühlen sich beobachtet oder haben Wahnvorstellungen. Obwohl man eine Option ausgearbeitet hat, den Spalt mit einem konzentrierten Energiestoß aus dem [[Deflektorschüssel|Hauptdeflektor]] aufzubrechen, bereitet Picard sich auf das Schlimmste vor und kann sich nur noch auf Data verlassen.
 
Dabei verschlechtert sich die Lage weiter. Viele Personen an Bord beginnen, paranoid zu werden, hören Stimmen, fühlen sich beobachtet oder haben Wahnvorstellungen. Obwohl man eine Option ausgearbeitet hat, den Spalt mit einem konzentrierten Energiestoß aus dem [[Deflektorschüssel|Hauptdeflektor]] aufzubrechen, bereitet Picard sich auf das Schlimmste vor und kann sich nur noch auf Data verlassen.
   
Dr. Crusher hat vielleicht die Ursache für den raschen geistigen Abbau gefunden. Sie vermutet, dass das Ausbleiben von Träumen für die umfassende Verwirrung verantwortlich ist. Troi ist die einzige, die träumt. Ihre Alpträume haben sie scheinbar vor der Erkrankung bewahrt. Es ist der lebenswichtige [[REM-Schlaf]], der der Crew fehlt. So verliert jeder langsam seine kognitiven Fähigkeiten, seine Konzentration und schließlich den Verstand.
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Dr. Crusher hat vielleicht die Ursache für den raschen geistigen Abbau gefunden. Sie vermutet, dass das Ausbleiben von Träumen für die umfassende Verwirrung verantwortlich ist. Troi ist die einzige an Bord, die träumt. Ihre Alpträume haben sie scheinbar vor der Erkrankung bewahrt. Es ist der lebenswichtige [[REM-Schlaf]], der der Crew fehlt. So verliert jeder langsam seine kognitiven Fähigkeiten, seine Konzentration und schließlich den Verstand.
   
 
===Das Ende naht – Akt IV===
 
===Das Ende naht – Akt IV===
 
Deannas Träume sind zahlreich, aber stets gleich. Immer wieder hört sie die Sätze: <q>Augen in der Dunkelheit. Ein Mond kreist.</q> Die Bruchstücke von Kommunikation mit Andrus helfen auch nicht weiter.
 
Deannas Träume sind zahlreich, aber stets gleich. Immer wieder hört sie die Sätze: <q>Augen in der Dunkelheit. Ein Mond kreist.</q> Die Bruchstücke von Kommunikation mit Andrus helfen auch nicht weiter.
   
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Der Hauptdeflektor ist vorbereitet, doch die Entladung bleibt wirkungslos.
Der Hauptdeflektor ist vorbereitet, doch die Entladung bleibt wirkungslos. Deanna kann Worf im letzten Moment noch davon abhalten, sich [[Selbstmord|das Leben zu nehmen]]. Er fühlt sich schwach, nicht mehr als Krieger und hält es kaum noch aus, sich einem unsichtbaren und nicht greifbaren Feind gegenüber zu sehen. Doch Deanna kann ihm Mut zusprechen und begleitet ihn auf die Krankenstation.
 
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Worf, der sich auf der Brücke befindet, wird zunehmend unruhiger. Er verlässt die Brücke fluchtartig und begibt sich in sein [[Quartier]]. Deanna folgt Worf daraufhin und kann ihn im letzten Moment noch davon abhalten, sich [[Selbstmord|das Leben zu nehmen]]. Worf erklärt ihr, dass er sich schwach und nicht mehr als Krieger fühlt. Außerdem hält er es kaum noch aus, sich einem unsichtbaren und nicht greifbaren Feind gegenüber zu sehen. Doch Deanna kann ihm Mut zusprechen und begleitet ihn auf die Krankenstation.
   
 
===Schlaf – Akt V===
 
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Deanna erfährt nun etwas mehr von Andrus. Er sagt <q>Ein Mond kreist.</q> und <q>Augen in der Dunkelheit.</q> – wie in ihren Träumen. Sie vermutet nun, dass eine fremde Intelligenz telepathischen Kontakt mit ihr und Andrus sucht. Dabei kommunizieren sie auf einer Frequenz, der dem REM-Schlaf der Menschen verhindert. Wahrscheinlich sind diese Fremden am anderen Ende des Spalts ebenso gefangen. Mit Data sucht sie nach einer Möglichkeit zu antworten, um einen gemeinsamen Versuch zur Befreiung aus dem Spalt zu koordinieren. Bei ihren Recherche stoßen sie in der Datenbank auf das [[Periodensystem der Elemente|Element]] [[Wasserstoff]], das sie an etwas aus ihren Träumen erinnert: ein Mond kreist – wie das [[Elektron]] um das [[Proton (Partikel)|Proton]] kreist. Die Fremden benötigen also Wasserstoff.
 
Deanna erfährt nun etwas mehr von Andrus. Er sagt <q>Ein Mond kreist.</q> und <q>Augen in der Dunkelheit.</q> – wie in ihren Träumen. Sie vermutet nun, dass eine fremde Intelligenz telepathischen Kontakt mit ihr und Andrus sucht. Dabei kommunizieren sie auf einer Frequenz, der dem REM-Schlaf der Menschen verhindert. Wahrscheinlich sind diese Fremden am anderen Ende des Spalts ebenso gefangen. Mit Data sucht sie nach einer Möglichkeit zu antworten, um einen gemeinsamen Versuch zur Befreiung aus dem Spalt zu koordinieren. Bei ihren Recherche stoßen sie in der Datenbank auf das [[Periodensystem der Elemente|Element]] [[Wasserstoff]], das sie an etwas aus ihren Träumen erinnert: ein Mond kreist – wie das [[Elektron]] um das [[Proton (Partikel)|Proton]] kreist. Die Fremden benötigen also Wasserstoff.
   
Mit Hilfe von gezieltem Träumen nimmt Deanna noch einmal Kontakt auf. Sie kann die Nachricht übermitteln und eine gewaltige Explosion reißt den Spalt auf. Sofort steuert Data die ''Enterprise'' aus der Region.
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Mit Hilfe von gezieltem Träumen nimmt Deanna noch einmal Kontakt auf, um eine Nachricht zu übermitteln. Die Enterprise stößt Wasserstoff aus und es kommt zu einer gewaltigen Explosion, die die Spalte ausreißt. Sofort steuert Data das Schiff aus der Region. Nachdem die Gefahr gebannt ist, setzt die ''Enterprise'' Kurs auf [[Sternenbasis 220]].
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==Hintergrundinformationen==
 
==Hintergrundinformationen==
* Laut dem [[:en:Star_Trek:_The_Next_Generation_Companion|Star Trek: The Next Generation Companion]] empfindet man diese Episode als eine der schlechtesten der vierten Staffel, mit der viele im Produktionsteam unzufrieden waren. Die Szenen, wo Troi fliegt wirft man [[Jeri Taylor]] als furchtbaren Fehler vor – [[Robert Legato]] nannte sie sogar ekelhaft. [[Marina Sirtis]] meinte später, dass damit ihre Wünsche nach actionreicheren Szenen deutlich nach hinten losgingen – vor allem wegen ihrer Höhenangst.
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* Laut dem [[:en:Star_Trek:_The_Next_Generation_Companion|Star Trek: The Next Generation Companion]] empfindet man diese Episode als eine der schlechtesten der vierten Staffel, mit der viele im Produktionsteam unzufrieden waren. Die Szenen, in denen Troi fliegt, wirft man [[Jeri Taylor]] als furchtbaren Fehler vor – [[Robert Legato]] nannte sie sogar ekelhaft. [[Marina Sirtis]] meinte später, dass damit ihre Wünsche nach actionreicheren Szenen deutlich nach hinten losgingen – vor allem wegen ihrer Höhenangst.
 
* Die Explosion des Spalts ist die recycelte Explosion des [[Genesis-Projektil]]s aus {{film|2}}.
 
* Die Explosion des Spalts ist die recycelte Explosion des [[Genesis-Projektil]]s aus {{film|2}}.
   
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Version vom 22. März 2010, 17:43 Uhr

Die Enterprise findet die vermisste USS Brattain, von deren Mannschaft nur noch ein Betazoid am Leben ist, steuerlos im Weltall treibend. Als Picard das Schiff ins Schlepptau nehmen will, um es zur Basis zurückzubringen, erkennt die Besatzung, dass auch die Enterprise feststeckt. Plötzlich passieren merkwürdige Dinge: Die Crew wird immer unruhiger, einige werden aggressiv, andere halluzinieren, und Deanna Troi träumt ständig von den "Augen in der Dunkelheit" …

Zusammenfassung

Der einzige Überlebende – Teaser

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 44631.2
Wir fliegen am Rande eines nicht verzeichneten Doppelsternsystems, wo wir möglicherweise die USS Brattain lokalisiert haben. Das vermisste Forschungsschiff kam nicht an seinem Zielort an. Seit einem Notruf vor 29 Tagen wurde von ihm nichts mehr gehört.

Es ist die Brattain. Sie treibt, alle Systeme sind offline. Weder Data noch Counselor Troi können eine sichere Aussage über mögliche Lebenszeichen machen. Daher bildet Commander Riker mit Data, Troi, Worf und Doktor Crusher ein Außenteam und beamt auf das Schiff. Dort kann man keine Fehlfunktionen ausmachen, aber die gesamte Brückenbesatzung ist ermordet worden. Deanna findet dennoch einen Überlebenden, der sich versteckt hat. Es ist ein Betazoid. Er wirkt apathisch und kann auf keine Frage antworten.

Träume – Akt I

Enterprise Brittain

Die USS Brattain.

Es sieht aus, als hätte auf der Brattain Krieg geherrscht, es gab dort etliche Kämpfe. Auf der Krankenstation liegt der Gerettete in einem tiefen katatonischen Zustand. Auch sein Name ist nun klar: es ist Andrus Hagan, er war wissenschaftlicher Berater auf der Brattain. Deanna bemüht sich, mit ihm Kontakt aufzunehmen, aber bis auf einige Worte und die große Angst empfängt sie von ihm nichts.

Data und Geordi bemühen sich nun, die Brattain wieder startklar zu machen, damit sie die nächste Sternenbasis aus eigener Kraft erreichen kann.

Dr. Crusher kann aus den Autopsieberichten einen furchtbaren Schluss ziehen: die Besatzung muss sich gegenseitig getötet haben. Sie lieferten sich untereinander erbitterte Kämpfe, doch Gründe oder einen Anlass kennt Beverly nicht.

In einem Traum befindet sich Deanna in einer dunklen Wolke, und während sie auf ein Licht zuschwebt, hört sie eine Stimme, die immer wieder sagt: Augen in der Dunkelheit. Ein Mond kreist.

Haben sie das gehört? – Akt II

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 44635.8
Vier Tage sind vergangen, aber es ist uns nicht gelungen, das Geheimnis um die Brattain zu lüften. Ich habe entschieden, dass wir zur Sternenbasis 220 zurückkehren. Commander La Forge bereitet vor, die Brattain in Schlepp zu nehmen.

Dem Chefingenieur bieten sich Schwierigkeiten. Der Fähnrich, der mit ihm auf dem Schiff ist, hört plötzlich Stimmen. Geordi beruhigt ihn, schließlich seien dort eine Menge Menschen gestorben. Und auch Troi erlangt keine neuen Erkenntnisse. Aus übertriebener Eifersucht haben Keiko und Miles O'Brien unterdessen einen heftigen Streit, deshalb geht Miles auf einen Drink ins Zehn Vorne. Dort erzählt ihm Chief Gillespie Geistergeschichten, die auf dem Schiff kursieren. Auch Picard begegnen merkwürdige Dinge. So ertönt das Türsignal seines Bereitschaftsraumes mehrfach, doch niemand ist da. Dann erscheinen Dr. Crusher und Troi. Sie befürchten für die Enterprise das gleiche Schicksal, wie es die Brattain ereilte. Sie schließen das aus den seltsamen Erlebnissen der Crew und Beispielen von Halluzinationen. Es gilt nun, das Schiff in Schlepp zu nehmen und diesen Sektor möglichst schnell zu verlassen.

Auf der Brücke soll Fähnrich Rager die Enterprise in Traktorstrahlreichweite bringen. Doch sie kann sich nicht mehr erinnern, wie sie den Kurs einzugeben hat. Als man Kurs hat, versagt jedoch jede Antriebsenergie, man treibt jetzt – genau wie die Brattain.

Gefangen im Spalt – Akt III

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 44639.9
Die Enterprise treibt jetzt seit zehn Tagen durchs All. Wir haben Notrufe über Subraum gesendet, aber wegen unseres entfernten Standortes können wir erst in zwei Wochen mit einer Antwort rechnen.
GalaxyLounge

Data erklärt das Phänomen des Tyken-Spalts.

Es scheint nun wenigstens für die technischen Probleme eine Erklärung zu geben. Data erläutert in einer Besprechung, dass er durch Analyse der Sensorlogbücher beider Schiffe und von Sonden gesammelter Daten zu dem Schluss gekommen ist, dass man in einem massiven Spalt im Raum gefangen ist, in dem alle Energie absorbiert wird: einem Tyken-Spalt. Solch eine Anomalie kann durch eine massive Energiefreisetzung überladen und aufgebrochen werden. Aber die Enterprise verfügt auch mit ihren Photonentorpedos nicht über die nötigen Mittel, eine solche Explosion auszulösen. Einen Zusammenhang zwischen dem Spalt und den psychischen Veränderungen sieht Data allerdings nicht.

Dabei verschlechtert sich die Lage weiter. Viele Personen an Bord beginnen, paranoid zu werden, hören Stimmen, fühlen sich beobachtet oder haben Wahnvorstellungen. Obwohl man eine Option ausgearbeitet hat, den Spalt mit einem konzentrierten Energiestoß aus dem Hauptdeflektor aufzubrechen, bereitet Picard sich auf das Schlimmste vor und kann sich nur noch auf Data verlassen.

Dr. Crusher hat vielleicht die Ursache für den raschen geistigen Abbau gefunden. Sie vermutet, dass das Ausbleiben von Träumen für die umfassende Verwirrung verantwortlich ist. Troi ist die einzige an Bord, die träumt. Ihre Alpträume haben sie scheinbar vor der Erkrankung bewahrt. Es ist der lebenswichtige REM-Schlaf, der der Crew fehlt. So verliert jeder langsam seine kognitiven Fähigkeiten, seine Konzentration und schließlich den Verstand.

Das Ende naht – Akt IV

Deannas Träume sind zahlreich, aber stets gleich. Immer wieder hört sie die Sätze: Augen in der Dunkelheit. Ein Mond kreist. Die Bruchstücke von Kommunikation mit Andrus helfen auch nicht weiter.

Der Hauptdeflektor ist vorbereitet, doch die Entladung bleibt wirkungslos.

Worf, der sich auf der Brücke befindet, wird zunehmend unruhiger. Er verlässt die Brücke fluchtartig und begibt sich in sein Quartier. Deanna folgt Worf daraufhin und kann ihn im letzten Moment noch davon abhalten, sich das Leben zu nehmen. Worf erklärt ihr, dass er sich schwach und nicht mehr als Krieger fühlt. Außerdem hält er es kaum noch aus, sich einem unsichtbaren und nicht greifbaren Feind gegenüber zu sehen. Doch Deanna kann ihm Mut zusprechen und begleitet ihn auf die Krankenstation.

Schlaf – Akt V

Computerlogbuch des diensthabenden Captains der Enterprise,
Sternzeit 44642.1
Ich habe auf Bitte von Captain Picard das Kommando auf der Enterprise übernommen. Unsere Lage verschlechtert sich. Die meisten Mannschaftsmitglieder sind unfähig, den Dienst auszuüben und unser Lebenserhaltungssystem versagt langsam.
Bussard-Kollektor Galaxy-Klasse

Wasserstoff wird in den Spalt gelassen.

Deanna erfährt nun etwas mehr von Andrus. Er sagt Ein Mond kreist. und Augen in der Dunkelheit. – wie in ihren Träumen. Sie vermutet nun, dass eine fremde Intelligenz telepathischen Kontakt mit ihr und Andrus sucht. Dabei kommunizieren sie auf einer Frequenz, der dem REM-Schlaf der Menschen verhindert. Wahrscheinlich sind diese Fremden am anderen Ende des Spalts ebenso gefangen. Mit Data sucht sie nach einer Möglichkeit zu antworten, um einen gemeinsamen Versuch zur Befreiung aus dem Spalt zu koordinieren. Bei ihren Recherche stoßen sie in der Datenbank auf das Element Wasserstoff, das sie an etwas aus ihren Träumen erinnert: ein Mond kreist – wie das Elektron um das Proton kreist. Die Fremden benötigen also Wasserstoff.

Mit Hilfe von gezieltem Träumen nimmt Deanna noch einmal Kontakt auf, um eine Nachricht zu übermitteln. Die Enterprise stößt Wasserstoff aus und es kommt zu einer gewaltigen Explosion, die die Spalte ausreißt. Sofort steuert Data das Schiff aus der Region. Nachdem die Gefahr gebannt ist, setzt die Enterprise Kurs auf Sternenbasis 220.



Hintergrundinformationen

  • Laut dem Star Trek: The Next Generation Companion empfindet man diese Episode als eine der schlechtesten der vierten Staffel, mit der viele im Produktionsteam unzufrieden waren. Die Szenen, in denen Troi fliegt, wirft man Jeri Taylor als furchtbaren Fehler vor – Robert Legato nannte sie sogar ekelhaft. Marina Sirtis meinte später, dass damit ihre Wünsche nach actionreicheren Szenen deutlich nach hinten losgingen – vor allem wegen ihrer Höhenangst.
  • Die Explosion des Spalts ist die recycelte Explosion des Genesis-Projektils aus Star Trek II: Der Zorn des Khan.

Dialogzitate

Die Stimme in Deannas Träumen

Dies ist eine Anspielung auf das Wasserstoff-Atom, bei dem ein Elektron wie ein Mond um den Kern kreist.

Picard

Links und Verweise

Darsteller

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Ernst Meincke
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lieutenant Worf
Raimund Krone
Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
Ana Fonell
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Ulrike Lau
Brent Spiner als Lt. Commander Data
Michael Pan
Gaststars
Rosalind Chao als Keiko O'Brien
Iris Artajo
John Vickery als Andrus Hagen
Duke Moosekian als Chief Gillespie
Bodo Wolf
Craig Hurley als Fähnrich Peeples
Brian Tochi als Fähnrich Kenny Lin
Lanei Chapman als Fähnrich Sariel Rager
Maja Dürr
Colm Meaney als Chief Miles Edward O'Brien
Jörg Döring
Whoopi Goldberg als Guinan
Marianne Groß
Co-Stars
Deborah Taylor als Captain Chantal Zaheva
nicht in den Credits genannt
Michael Braveheart als Martinez
George Colucci als Sicherheitsoffizier
B.J. Davis als Sicherheitsoffizier
Ken Lesco als Zivilist im Zehn Vorne
Lorine Mendell als Diana Giddings
Michael Moorhead als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Frank Orsatti als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
10 unbekannte Darsteller als Leichen (Besatzungsmitglieder der USS Brattain)
4 unbekannte Darsteller als tote Besatzungsmitglieder der USS Brattain
2 unbekannte Darstellerinnen als tote Besatzungsmitglieder der USS Brattain
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Rosine "Ace" Hatem als Stuntdouble für Marina Sirtis
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns

Verweise

Astronomische Objekte
Tyken-Spalt
Wissenschaft & Technik
Wasserstoff, Bussard-Kollektor, Anicium, Yurium, Theta-Wellen
sonstiges
Verschwörung, Meuterei, Versuchskaninchen