Baracke 6 ist eine Unterkunft im Internierungslager 371 des Dominion im Gamma-Quadranten. Von 2371 bis 2373 sind General Martok und Enabran Tain Bewohner der Baracke. Gegen Ende Ihrer Zeit in der Unterkunft stoßen dann erst Dr. Bashir und später Worf und Garak dazu.
Ausstattung[]
Baracke 6 ist ein länglicher Raum, an dessen langer Seite an der Wand jeweils zwei Feldbetten aufgestellt sind. In der Mitte sind zwischen den Betten zwei Tische aufgestellt. Weitere Ausstattung gibt es in dem kleinen Raum nicht. Hinter einer der Wände der Baracke befindet sich ein von den anderen Systemen des Lagers unabhängiges Lebenserhaltungssystem aus der Zeit des Bergbaus.
Lebenserhaltung[]
Das Lebenserhaltungssystem ist unabhängig von allen anderen Systemen des Internierungslagers. Der Grund dafür ist der ursprüngliche Zweck der Anlage. Bevor man Internierungslager 371 errichtet, hat man den Asteroid, auf dem sich die Anlage befindet, als Bergbaueinrichtung verwendet. Zu dieser Zeit sind alle Baracken voneinander getrennt und werden von unabhängigen Systemen versorgt. Das Lebenserhaltungssystem befindet sich in einem engen Raum hinter der Wandverkleidung der Baracke. Garak hält den Raum aufgrund der geringen Größe, des schwachen Lichts und der Elektroschocks, verursacht durch die Kabel des Systems, für einen optimalen Verhörraum des Obsidianischen Ordens.
Geschichte[]
Die Geschichte der Baracke ist stark von ihrem Zweck abhängig und kann dadurch klar getrennt werden.
Zeit des Bergbaus[]
Bevor man aus dem Asteroiden ein Inhaftierungslager macht, dient dieser zum Abbau von Ultritium. Während dieser Zeit gibt es keine gemeinsamen Systeme, die alle Bereiche der Anlage versorgen. Die große Kuppel ist noch nicht erstellt und sobald man die Baracke verlässt, umgibt einen das Vakuum des Weltalls.
Zeit als Internierungslager[]
Nachdem man die Ultritiummine geschlossen und in das Internierungslagers 371 umgebaut hat, sind getrennte Lebenserhaltungssysteme nicht mehr notwendig. Sie werden zwar nicht entfernt, aber Baracke 6 wird nun zentral von den Systemen mit versorgt.
2371 kommen dann Enabran Tain, nach dem erfolglosen Angriff auf die Heimatwelt der Gründer und General Martok, der durch einen Doppelgänger ersetzt worden ist, als Gefangene in das Lager. Während man den Klingonen zum Kampf in der Jem'Hadar-Arena, in der er auch eines seiner Augen verliert, zwingt, hat der Cardassianer Zeit, das Lebenserhaltungssystem in den nächsten zwei Jahren in einen Subraumtransmitter umzuwandeln. Dies gelingt ihm auch und er kann eine Botschaft an Elim Garak senden. Diese Nachricht besteht aus einem von den Beiden entwickelten und nur ihnen bekannten Code, sowie den beiden Worten: "Ich lebe".
Kurz bevor die Nachricht 2373 abgeschickt werden kann, kommt ein weitere Insasse in die Baracke. Das Dominion ersetzt auch Dr. Bashir durch einen Doppelgänger und bringt ihn in Internierungslager 371.
Nur etwa einen Monat nach Bashirs Eintreffen erreicht die Botschaft Deep Space 9 und Captain Sisko schickt Worf und Garak in den Gamma-Quadranten, um den Ursprung der Nachricht zu finden. Die Beiden werden dabei gefangen genommen und ebenso in das Internierungslager und auch in Baracke 6 gebracht.
Mittlerweile liegt Enabran Tain, der ehemalige Chef des Obsidianischen Ordens, im Sterben. Kurz vor seinem Tod erfüllt er noch Garaks Wunsch, sich einmal offen dazu zu bekennen, dass er sein Vater ist. Dann stirbt der Mann.
Da Garak nun keinen Grund mehr hat, im Lager zu bleiben, beginnt er, trotz starker Klaustrophobie, das Lebenserhaltungssystem erneut umzubauen, um Kontakt zu dem Runabout, das sich außerhalb von Internierungslager 371 befindet, Kontakt aufzunehmen.
Während dieser Zeit lassen die Jem'Hadar Worf immer wieder in der Arena antreten, um sich auf den Kampf mit den Klingonen vorzubereiten. Zwischen den Kämpfen behandelt Dr. Bashir die Wunden des Kriegers in der Baracke. Dies gelingt auf Grund der eingeschränkten Möglichkeiten nur sehr eingeschränkt und Worf wird von Kampf zu Kampf immer schwerer verletzt. Martok ist beeindruckt über den Kampfgeist des Klingonen und will, sollte die Flucht gelingen, zu Worfs Ehren ein Lied schreiben lassen.
Mit mindestens drei gebrochenen Rippen geht Worf dann in den Kampf gegen den stärksten Jem'Hadar Ikat'ika.
Unterdessen ist Garak fast fertig mit dem der Kontaktaufnahem. In diesem Moment kommen drei Jem'Hadar und wollen Garak holen, um ihn zu exekutieren. Doch der ist anscheinend nicht in Baracke 6. Als man Bashir fragt, wo der Cardassianer ist, gibt er keine Antwort. Deshalb erschießt einer der Jem'Hadar einen männlichen Romulaner, der sich ebenfalls in dem Quartier befindet.
Gerade als eine weitere Romulanerin getötet werden soll, fällt einem der Krieger des Dominion den Zugang zum Lebenserhaltungssystem auf und alle wenden sich dem Loch in der Wand zu. Dies nutzt der ebenfalls anwesende Breen und greift eine Waffe eines der Jem'Hadar. Er erschießt einen der Wachen. Ein weitere Jem'Hadar dreht sich um und beide schießen aufeinander und töten sich gegenseitig. Dr. Bashir gelingt es gemeinsam mit der Romulanerin die dritte Wache zu überwältigen.
Worf hat unterdessen Schwierigkeiten in der Jem'Hadar-Arena. Er will sich aber nicht geschlagen geben und als sich Ikat'ika weigert, ihm den Todesstoß zu geben, befiehlt der anwesende Vorta, beide zu töten.
In diesem Moment ist Garak fertig, das Lebenserhaltungssystem umzuprogrammieren und beamt sich, Bashir, Worf, Martok und die Romulanerin auf den Runabout. Es gelingt ihnen, aus dem Lager und aus Baracke 6 zu entkommen.
Insassen[]
- Elim Garak
- Enabran Tain
- General Martok
- Julian Bashir
- Worf
- 1 Romulanerin
- 1 Romulaner
- 1 Breen
Quelle[]
Hintergrundinformationen[]
- Woher die Insassen die Geschichte aus der Zeit des Minenabbaus kennen, ist nicht bekannt. Genauso wenig, wie bekannt ist, woher man von der separaten Lebenserhaltung weiß.
- Es ist anzunehmen, dass die Romulaner Teil der Cardassianisch-romulanischen Flotte, der auch Enabran Tain angehörte, waren.
- Wie der Breen in das Lager kam, ist nicht bekannt.
- Weshalb das Dominion das Runabout außerhalb des Internierungslagers 371 abstellt und unbewacht lässt, ist nicht bekannt.