Benjamin Maxwell ist ein Offizier der Sternenflotte im 24. Jahrhundert.
Während des Krieges gegen die Cardassianische Union in den 2340ern dient er als Captain auf der USS Rutledge. Für seinen Mut und seine Tapferkeit im Kampf wird er zweimal mit der höchsten Auszeichnung geehrt. Ein Ereignis soll ihn jedoch zutiefst prägen, nämlich das Setlik-III-Massaker. Maxwell ist mit der Rutledge beim Planeten Setlik III, als die Cardassianer dort ein Blutbad anrichten und auch Maxwells Frau und Kinder, die dort leben, getötet werden. Äußerlich ist ihm nichts anzumerken, aber der Schmerz über den Verlust verfolgt ihn noch Jahre tief in seinem Innern. (TNG: Der Rachefeldzug)
2367 kommen dann all seine Hassgefühle an die Oberfläche. Maxwell ist zu diesem Zeitpunkt kommandierender Offizier der USS Phoenix und glaubt, die Cardassianer wollen sich auf einen neuen Krieg gegen die Föderation vorbereiten. Er zerstört den cardassianischen Außenposten im Cuellar-System, sowie zwei cardassianische Raumschiffe, wobei er insgesamt über 700 Cardassianer tötet. Als die USS Enterprise (NCC-1701-D) entsendet wird, um ihn aufzuhalten, lenkt er zunächst zum Schein ein, setzt dann aber Kurs auf ein Versorgungsschiff, das zum Kelrabi-System fliegt. Auf diesem, so glaubt er, würde er seine Anschuldigungen beweisen können. Tatsächlich zeigt sich, dass das Schiff etwas zu verbergen hat, aber Captain Jean-Luc Picard weigert sich, das Schiff zu kontrollieren, um so einen weiteren Krieg zu vermeiden. Stattdessen droht er damit, auf die Phoenix zu schießen. Captain Maxwell bleibt auch weiterhin stur, doch sein ehemaliger Untergebener Chief Miles O'Brien kann ihn davon überzeugen aufzugeben. Er übergibt das Schiff seinem Ersten Offizier und stellt sich einem Kriegsgericht. (TNG: Der Rachefeldzug)
Hintergrundinformationen[]
Benjamin Maxwell wurde dargestellt von Bob Gunton und synchronisiert von Peter Neusser.
Nach dem Roman Dämonen der Luft und Finsternis wurde Maxwell nach diesem Vorfall aus der Sternenflotte entlassen und befindet sich 2376 noch immer im Gefängnis.