Das Elogium bezeichnet die Zeit in dem bis zu neunjährigem Leben der Ocampa, in der eine weibliche Ocampa empfängnisbereit ist. Weibliche Ocampa erreichen diesen Zyklus üblicherweise nur ein einziges Mal in ihrem Leben, die Fortpflanzung ist damit auf diesen einen Moment beschränkt. Er tritt zwischen dem vierten und fünften Lebensjahr ein.
Nach Eintritt des Elogiums wächst der Ocampa zunächst ein Mitralsack auf dem Rücken und der sogenannte Ipasaphor an den Händen, der gelb und pelzartig erscheint. Ab diesem Zeitpunkt bleiben noch ca. 50 Stunden, um mit der Paarung zu beginnen, sonst endet das Elogium.
Vor der Paarung muss die Ocampa ein Ritual namens Rolissisin vollziehen, bei dem einer ihrer Elternteile ihre Füße etwa eine Stunde massieren muss, bis die Zunge der Frau anschwillt. Der anschließende eigentliche Paarungsvorgang dauert sechs Tage. Dieser Zeitraum ist erforderlich, damit die Befruchtung sicher klappt.
Ähnlich wie bei den Vulkaniern ist der Sexualtrieb in dieser Zeit extrem gesteigert, aber im Gegensatz zum Pon Farr nicht lebensbedrohlich.
Kes kommt 2371 im Alter von nicht einmal zwei Jahren ins Elogium, als die USS Voyager einen Schwarm im Weltraum lebender Tierchen durchfliegt, die starke elektrophoretische Wellen aussenden. Sie bekommt zunächst fürchterliche Angst und schließt sich auf der Krankenstation im Büro des Doktors in ein Kraftfeld ein, lässt sich aber dann von Captain Kathryn Janeway beruhigen. Sie möchte sich mit Neelix paaren, der zunächst unwillig ist, später aber doch einverstanden ist. Da keiner ihrer Elternteile an Bord ist, bittet sie den Doktor, mit ihr das Rolissisin durchzuführen, was dieser sehr gerne macht. Dabei erklärt Kes ihm auch, dass das Elogium die Beziehung zwischen einer Ocampa und ihren Eltern auf eine neue Basis stellt, da diese nun das Erwachsensein ihres Kindes anerkennen müssen. Es stellt sich heraus, dass das Elogium von Kes nicht echt ist, und daher beschließen Kes und Neelix, dass sie mit einem Kind bis zum natürlichen Zeitpunkt warten wollen (VOY: Elogium).