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Episoden-Artikel
Zum Teil aus Produktionssicht und/oder realer Welt geschrieben.

Inhaltsangabe[]

Die Enterprise folgt dem Notruf eines talarianischen Schiffes in den Sektor 21947. Ein menschlicher Junge bringt Picard in eine schwierige Situation.

Kurzfassung[]

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LD/PRO-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung[]

Die Langfassung der Inhaltsangabe ist noch sehr kurz oder lücken­haft (Kriterien). Du kannst Memory Alpha helfen, diese Seite zu erweitern. Wenn du etwas hinzu­zufügen hast, zögere nicht und überarbeite sie:

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Prolog: Kinder auf einem Kriegsschiff[]

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 44143.7
Wir haben uns in Sektor 21947 aufgrund eines Notrufs von einem talarianischen Beobachtungsschiff begeben. Das fremde Schiff scheint steuerlos durch den Raum zu treiben und unsere Scanner haben ein lebensbedrohendes Strahlungsleck innerhalb seines Antriebsystems festgestellt.

Keine Antwort vom verlassenen Schiff. Während des Galen-Grenzkonflikts haben die Talarianer ihre Beobachtungsschiffe verlassen, die Selbstzerstörung aktiviert und einen Notruf ausgesandt. Data gibt dies zu erinnern, als der Captain ein Außenteam um Dr. Beverly Crusher hinüberbeamen lassen möchte. Ob diese Guerilla-Taktik auch hier angewandt wird, ist nicht klar, denn man kann nicht feststellen, ob die Selbstzerstörung aktiv ist oder nicht. Die Q'Maire, ein talarianisches Kriegsschiff am Rande des Woden-Sektors, antwortet jetzt auf den Notruf, wird aber noch Stunden bis zur Enterprise brauchen. Die Lebenszeichen, die Counselor Deanna Troi auf dem Beobachtungsschiff empfängt, werden immer schwächer und so schickt Picard das Außenteam hinüber. Dort findet man vier junge Talarianermänner und einen menschlichen Jungen. Alle haben schwere Strahlenschäden und sind der Bewusstlosigkeit nahe, sie werden sofort auf die Enterprise gebracht. Man schlussfolgert, dass es sich um ein Trainingsschiff handeln muss.

Akt I: Jono ist Jeremiah[]

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Nachtrag
Wir haben die Notevakuierung von vier Talarianern und einem Menschen abgeschlossen. Wie dieser junge Mann in die Gesellschaft der Talarianer kam, ist ein Geheimnis.

Der Junge heißt Jono und wird nun gründlich untersucht. Dr. Crusher teilt ihm mit, dass er keine Schäden davongetragen hat, aber Jono ist vollkommen abwesend. Plötzlich fangen er und seine Kameraden sehr laut zu heulen an: Die Talarianer nennen es B'Nar, eine Äußerung ihrer großen Angst. Picard trifft mit Commander Riker auf der Krankenstation ein und erhält Jonos Bitte, alle wieder zu ihrem Captain zu bringen, einem Talarianer namens Endar. Die Ärztin hat aber noch mehr bei Jono festgestellt: Er hat einige Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen erlitten. Crusher hat den Verdacht einer Misshandlung. Im Nebenraum ist der Junge nun außer sich, er tobt wild herum und will flüchten. Er sieht nicht ein, dass man ihm helfen will und möchte nur zurück zu seinem Captain. Picard kann ihn schließlich beruhigen, dann erhält er eine Meldung von der Brücke. Demnach handelt es sich bei dem Jungen um Jeremiah Rossa, ein Enkel von Admiral Rossa. Er ist 14 Jahre alt und wurde auf der Föderationskolonie Galen IV geboren. Seine Eltern, Connor und Moira Rossa starben knapp vier Jahre später bei der Eroberung des Planeten durch die Talarianer, die niemand überlebte. Jeremiah galt daher bislang ebenfalls als tot.

Nun gilt es, den Jungen schonend in seine neue Umgebung einzugliedern. Deanna Troi wäre wohl am fähigsten, doch gemäß der streng patriarchalischen Kultur der Talarianer misst Jeremiah Frauen relativ wenig Respekt bei. Und so empfiehlt sie Picard persönlich, diese Vaterfigur für den Jungen zu sein. Davon ist der Captain aber leider nicht sehr angetan.

Akt II: Picard tut sich schwer[]

In Jonos Quartier trifft Picard wieder einen heulenden Jungen an, der jedoch bereit ist, dies auf des Captains Wunsch hin zu unterlassen. Etwas unbeholfen bemüht der sich nun um Annäherung, stößt aber nur auf Groll. Der Junge fühlt sich gefangen, auf seinem Raumschiff lebte er bei seinem Captain. Picard schwant Übles, zurecht. Nun sprechen die beiden in seinen Räumen weiter und Jono blockt ab, als Picard ihn auf seine menschliche Abstammung anspricht.

Picard weiß nicht recht weiter und versucht nun, sich bei Troi aus der Verantwortung zu argumentieren. Doch die bleibt hartnäckig, fordert ihn noch mit Vorwürfen von Feigheit heraus und überredet ihn schließlich, weiterzumachen. Zurück in seinem Quartier zeigt er Jono, der es sich inzwischen dort bequem gemacht hat, ein Foto von seinem Eltern. Der gibt sich aber unbeeindruckt und betont erneut, dass er damals von Endar gerettet worden sei.

Die Q'Maire ist nun in Sichtweite und Picard wird auf die Brücke gerufen. Als er das Zimmer verlassen hat, schaut Jeremiah sich noch einmal die Bilder an und die eiserne Miene weicht langsam aus seinem Gesicht. All die Erinnerungen an jenen schrecklichen Tag des Angriffs kehren nun wieder.

Captain Endar gibt sich einsilbig und ist nicht bereit, die Situation um Jeremiah zu erklären – er sieht ihn als seinen Sohn.

Akt III: Die Fronten verhärten sich[]

Computerlogbuch,
Captain Picard,
Nachtrag
Captain Endars Behauptung, dass Jeremiah Rossa sein Sohn sei, ist keinesfalls akzeptabel. Dennoch habe ich, um eine Eskalation zu vermeiden, den talarianischen Führer eingeladen, an Bord der Enterprise zu kommen und diese Angelegenheit von Angesicht zu Angesicht zu diskutieren.
Q'Maire

Q'Maire und Enterprise-D vis-à-vis.

Endar berichtet, er hätte Jeremiah nach dem Angriff auf Galen IV gefunden. Was Picard eine Verschleppung nennt, sieht er als Rettung an. Er habe auch einen Sohn beim Gefecht um Castal I verloren. Dem Vorwurf der Misshandlung und Folter an Jeremiah entgegnet Endar damit, dass Jono sich diese Verletzungen beim Spiel und beim Training zugezogen hätte. Niemand ist zu Verhandlungen bereit und so kündigt Endar an, die Enterprise nicht ziehen zu lassen, solange Picard ihm den Jungen nicht ausliefert. Man droht sich weiter: Die Sternenflotte ist über den Vorfall informiert und Endar hat Verstärkung angefordert.

In Jeremiahs Sinne wird ihm ein Treffen mit Endar, den er seinen Vater nennt, gestattet. In einem Gespräch stellt der Captain es Jono frei, sich für eine Gesellschaft zu entscheiden. Der Junge möchte nicht bleiben und zu den Talarianern zurückkehren. Endar geht nun auf sein Schiff und wartet Picards Entscheidung ab; er würde einen Krieg für das Leben seines Sohnes riskieren.

Akt IV: Das Auge isst mit[]

Worf berichtet, die Sensoren hätten zwei weitere Kriegsschiffe nahe der Grenze ausgemacht. Für gewöhnlich sind die Schiffe mit Neutronenpartikelwaffen, Hochenergie-Röngtenlasern und Quecksilberraketen ausgestattet und somit keine große Gefahr für die Enterprise. Doch die Talarianer sind bekannt dafür, bis zum Ende zu kämpfen. Wie also kann man diesen Krieg noch vermeiden?

Banana split

Der Banana Split, den Wesley gleich im Gesicht haben wird.

Nach einer Hyperraumnachricht von seiner Großmutter ist Jeremiah sehr erregt und wünscht sich, zu Hause zu sein, wo er viele Möglichkeiten hat, sich zu beruhigen. Die gibt es hier nicht, doch Picard hat eine Idee: Eine Partie Racquetball, die allerdings keine Herausforderung für den Jungen ist. Plötzlich bricht der Junge zusammen; wieder sind da die zehn Jahre alten Erinnerungen an den Angriff und an seine Mutter. Später erzählt er Picard davon, aber viel weiß er nicht mehr. Er weiß nur, dass ihn diese Erinnerung geschwächt hat.

Im Zehn Vorne setzen sich Picard und Jono an den Tisch zu Will Riker und Wesley Crusher. Sie amüsieren sich und es herrscht eine lockere Atmosphäre. Wieder im Quartier kann Jono nicht schlafen, etwas treibt ihn um. Picard schläft schon. Er wird kurz wach und sieht Jono neben seinem Bett. Dann hebt Jono einen klingonischen D'k tahg und sticht zu.

Akt V: Der Konflikt spitzt sich zu[]

Auf der Krankenstation kommt der Captain wieder zu sich. Er ist nicht ernsthaft verletzt, muss aber liegen bleiben. So muss nun seine Nummer Eins zusehen, wie zwei weitere Kriegsschiffe in Kampfposition gehen. Endar stellt ihm ein Ultimatum. Doch nach diesem Zwischenfall ist an eine Übergabe des Jungen erst recht nicht zu denken. Der ist unterdessen bei Picard erschienen und schildert seine Motive. Auf das Angreifen eines Vorgesetzten steht nach talarianischem Gesetz die Todesstrafe und das war Jonos Absicht. Er hat angefangen, sich in der menschlichen Kultur wohlzufühlen und hat Sympathie zu Picard entwickelt. Seinem Gewissen nach fühle es sich aber so an, als hintergehe er seinen Vater. Und er könne sich nicht überwinden, sein bisheriges Leben zu vergessen.

Endars Ultimatum ist nun abgelaufen, als Picard und Jono die Brücke betreten. Der Captain zeigt sich einsichtig und gibt nach. Er wird den Jungen in sein wirkliches Zuhause zurückschicken, zu dem Vater, den er liebt. In talarianischer Tradition legt Jono seine und Picards Stirn zum Abschied aneinander und stellt sich in den Transporter. Zurück bleibt ein sehr nachdenklicher Jean-Luc Picard.

Dialogzitate[]

Picard will sich aus der Verantwortung reden

Picard
Offen gesagt … denke ich, dass ich meine Zeit besser … damit verbringe, die Pflichten und Verantwortlichkeiten eines Sternenflottencaptains zu erfüllen.

Troi schmunzelt

Troi
Ich habe selten eine so gut einstudierte Entschuldigung gehört.

Wes hat den Banana Split im Gesicht, alle lachen

Data
Ich begreife nicht, was daran so amüsant ist.
Riker
Sehen sie in ihrer Datenbank nach, unter Humor, Stichwort Slapstick!
Data
Komödie mit Gewicht auf absurdem Unsinn. Aha, ohne Zweifel ist das eine Variation von 'Torte im Gesicht'.
Riker
Finden sie es jetzt komisch?
Data
Nein, Sir. Aber ich verlasse mich auf ihr Wort. Es ist sehr amüsant.

Hintergrundinformationen[]

Trivia[]

Diese Episode hat eine FSK 12.

Merchandising[]

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung[]

Filmfehler[]

Als das Außenteam auf das Talarianerschiff beamt, sieht man gleich vorn ein Gerät mit zwei rot leuchtenden waagerechten Röhren. Dieses Requisit wurde in verschiedenen Star-Trek-Episoden oftmals verwendet, erstmals in TNG: Das Duplikat im Labor auf Omicron Theta.

Synchronisationsfehler[]

Zu Beginn der Folge warnt Data vor einer Falle und erklärt, dass der Notruf möglicherweise ein Hinterhalt sei. Als er erklärt, dass die Talarianer einen für die Sensoren unentdeckbaren verzögerten Annäherungsdetonator verwenden, ergänzt Commander Riker dies in der deutschen Übersetzung durch den Kommentar 'und auch nicht von den Tricodern des Außenteams' - im englischen Original benutzt Commander Riker allerdings den (korrekten) Ausdruck 'tricorder'.

In der Synchronisation sagt Wesley Crusher: „Commander, die Geschwindigkeit der feindlichen Schiffe verringert sich.“ Eine korrektere Übersetzung wäre: „Commander, die Annäherungsgeschwindigkeit der Kriegsschiffe verringert sich.“ („Commander, the warships' closing velocities are slowing.“) Denn, obwohl diese als „Kriegsschiffe“ bezeichnet werden, wird doch versucht, sie eben nicht zu „feindlichen“ Schiffen werden zu lassen.

Links und Verweise[]

Produktionsbeteiligte[]

Darsteller und Synchronsprecher[]

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Rolf Schult
Jonathan Frakes als Commander William 'Will' T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lieutenant Commander Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lieutenant Worf
Raimund Krone
Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
Rita Engelmann
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Eva Kryll
Brent Spiner als Lieutenant Commander Data
Michael Pan
Wil Wheaton als Fähnrich Wesley Crusher
Sven Plate
Gaststars
Sherman Howard als Captain Endar
Manfred Richter
Chad Allen als Jono / Jeremiah Rossa
Simon Jäger
Barbara Townsend als Admiral Connaught Rossa
Luise Lunow
nicht in den Credits genannt
K.C. Amos als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
Rachen Assapiomonwait als Nelson
Majel Barrett als Computer der USS Enterprise-D (nur Stimme)
Eva-Maria Werth
Karen Baxter als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
Michael Braveheart als Martinez
Larry Echerer als Talarianischer Kadett #1
Brian Goldman als Talarianischer Kadett #2
Eben Ham als Sicherheitsoffizier (Fähnrich)
Carrie Henger als Sicherheitsoffizierin
Hogan als Talarianischer Kadett #3
Gary Hunter als Connor Rossa (Foto)
Mark Lentry als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
Lorine Mendell als Diana Giddings
Talbot als Kellnerin im Zehn Vorne
Weisberger als Talarianischer Kadett #3
Harry Young als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
3 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
  • … als Krankenschwester
  • … als Krankenpfleger
  • … als Transporterchief (nur Stimme)
unbekannte Darstellerin als Moira Rossa (Foto)
unbekannter Darsteller als Jeremiah Rossa (Baby) (Foto)
unbekannter Darsteller als Jeremiah Rossa (Vierjähriger) (Foto)
unbekannter Darsteller als Kellner im Zehn Vorne
unbekannter Darsteller als Talarianischer Offizier der Q'Maire #1
unbekannter Darsteller als Talarianischer Offizier der Q'Maire #2
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
Randy Pflug als Stand-In für Colm Meaney
Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
Guy Vardaman als Stand-In für Wil Wheaton
James Washington als Stand-In für Michael Dorn
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
F. G. M. Stegers als Stimme eines Krankenpflegers (entweder Martinez oder Krankenpfleger)

Verweise[]

Spezies & Lebensformen
Talarianer, T'stayan
Wissenschaft & Technik
Hyperraumkommunikation, Subraumannäherungszünder, Subraumkommunique
Speisen & Getränke
Banana Split
sonstiges
Adoption, Hängematte
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