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Die Eugenischen Kriege sind ein Konflikt auf der Erde der 1990er, bei dem offiziell 30 Millionen Menschen ums Leben kommen.

Ausgelöst wird dieser Konflikt durch genetisch „verbesserte“ Menschen, den Augments, welche die Erde größtenteils unter sich aufgeteilt haben (ENT: Border­land, Cold Station 12).

Diese „Supermänner“ mit Khan Noonien Singh an ihrer Spitze, sind der Meinung, dass ihnen ihre überlegenen Fähigkeiten das Recht gäben, über den Rest der Menschheit zu regieren.

1992 reißt Khan die Macht über ein Viertel der Erde an sich. Ein Jahr später haben seine Mitstreiter ebenfalls die Macht in über 40 Staaten der Erde übernommen. Aber es dauert nicht lange, bis ihnen die Macht zu Kopf steigt und sie die Erde mit fürchterlichen Kriegen überziehen. 1996 werden Khan und seine Anhänger besiegt und fliehen daraufhin mit der SS Botany Bay in den Weltraum (TOS: Der schlafende Tiger).

Folgen[]

Als Folge der Eugenischen Kriege wird die Manipulation der DNS eines Menschen auf der Erde unter Strafe gestellt und einer ihrer führenden Wissenschaftler und Vertreter, Doktor Stavos Keniclius, von der Erde verbannt (TAS: Das Superhirn). Diese Gesetze sind auch im 24. Jahrhundert noch gültig (DS9: Dr. Bashirs Geheimnis). Allerdings kommt es immer wieder zu Überschreitungen der Gesetze und Eltern lassen ihre Kinder genetisch verändern. Dabei kommt es oft zu manigfaltigen Nebenwirkungen. Viele der Kinder verbringen nach der Manipulation ihr Leben in Instituten wie dem Daystrom-Institut und werden davon ausgeschlossen, produktive Teile der Gesellschaft zu werden. Die Unterbringung der genmanipulierten Personen ist dabei nicht zuletzt der Angst der „normalen“ Humanoiden vor der Überlegenheit der „Mutanten“ geschuldet (DS9: Statistische Wahrscheinlichkeiten).

Trotzdem kann man sich nach Ende des Krieges nicht dazu entschließen, die noch etwa 1.800 übriggebliebenen Augmentembryonen zu vernichten. Stattdessen werden sie auf Cold Station 12 eingelagert, von wo sie Arik Soong, einer der führenden Genetiker des 22. Jahrhunderts, 2134 stiehlt und die Augments im Trialas-System aufzieht. Nur durch das Einschreiten der Enterprise (NX-01) kann ein erneuter von Augments angezettelter Krieg verhindert werden. (ENT: Border­land, Cold Station 12, Die Augments)

siehe auch: Augment-Krise

Hintergrundinformationen[]

In der deutschen Synchronisation wurden die eugenischen Kriege 100 Jahre in die Zukunft verlegt. Ein Fehler, der auch im englischen Original auftaucht, wurde in Dr. Bashirs Geheimnis gemacht, wo von nur vor 200 Jahren die Rede war. Der Autor der Folge sagte allerdings, dass dies sein Fehler gewesen sei.

Die Tatsache, dass die eugenischen Kriege von den Produzenten in die 1990er angesiedelt wurden, führt zu einer Diskrepanz zwischen kanonischer Zeitlinie von Star Trek und der realen historischen Entwicklung und macht klar, dass die Star-Trek-Zeitlinie nicht die reale Historie abbildet. In den 1960er konnten die Produzenten eben noch nicht die reale Entwicklung der Weltgeschichte der 1990er vorhersehen, rechneten aber auch nicht damit, dass das Serienuniversum noch die nächsten Jahrzehnte durch weitere Serien und Filme fortgesetzt wird, in welchen zukünftige Autoren mit dieser Diskrepanz konfrontiert werden.

In dem Referenzwerk Federation: The first 150 Years wird angedeutet dass das reale Universum das Resultat einer Zeitreise durch eine terroristische Gruppe namens 1993 ist, welche sich zum Ziel gesetzt hat, den Ausbruch der Eugenischen Kriege zu verhindern.

In der Folge TOS: Der schlafende Tiger werden die Eugenischen Kriege in einer Unterhaltung zwischen Spock und McCoy noch als der letzte Weltkrieg bezeichnet und scheinen damit zumindest mit dem Dritten Weltkrieg eine Einheit zu bilden. Malik spricht in ENT: Die Augments von den Großen Kriegen, meint damit aber vermutlich nur die Eugenischen Kriege.

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