Frankenstein ist ein US-amerikanischer Horror-Spielfilm aus dem Jahr 1931, der auf den gleichnamigen Roman von Mary Shelley basiert.
Darin erweckt der Wissenschaftler Doktor Henry Frankenstein mit Hilfe seines Dieners Fritz unter Einsatz von Elektrizität eine Kreatur zum Leben, die er aus den Körperteilen Verstorbener zusammengesetzt hat. Die Kreatur, besser bekannt als Frankensteins Monster, wird von den Dorfbewohnern gefürchtet und mit Fackeln und Mistgabeln in den Tod gejagt.
Im Jahr 2153 organisiert Commander Charles Tucker in der Messe der Enterprise an drei aufeinanderfolgenden Dienstagabenden die Aufführung der Filme Frankenstein, Frankensteins Braut und Frankensteins Sohn. Er hält diese für die drei besten Horrorfilme, die jemals gedreht wurden. Er versucht auch T'Pol dazu zu bewegen, sich zumindest den Film Frankenstein anzusehen, obwohl diese zunächst eher eine Lesung des Buches einer Filmvorführung vorziehen würde. Doch erst Captain Archer kann sie überreden ihn zu begleiten. Zunächst interessiert sie sich nicht sonderlich für den Film und beschäftigt sich stattdessen mit den Sensorenwerten der Enterprise. Erst als Archer sie daran erinnert, dass sie dem Film eine Chance geben wollte, folgt sie der Handlung mit ungeteilter Aufmerksamkeit. Sie wird von der Handlung derart eingenommen, dass sie Dr. Phlox um Ruhe bittet, als dieser sich nebenbei mit Commander Tucker über die medizinischen Details der Reanimationsszene unterhalten will. Die Szene erinnert Dr. Phlox an Reanimationstechniken der B'Saari. (ENT: Horizon)
T'Pol vergleicht die ängstlichen Reaktionen der Dorfbewohner auf die ihnen fremde Kreatur im Film mit dem Erstkontakt zwischen Vulkaniern und Menschen, auch wenn Captain Archer herausstellt, dass die Menschen damals den Vulkaniern wohl kaum mit Fackeln und Mistgabeln gegenübertraten. Dennoch zieht T'Pol in Erwägung den Film auch Botschafter Soval und weiteren vulkanischen Diplomaten zu Anschauungszwecken und zum Verständnis menschlicher Psychologie vorzuführen. Angesichts dessen beginnen Tucker und Archer langsam zu bereuen, T'Pol überredet zu haben, sich diesen Film anzusehen. (ENT: Horizon)
Bekannte Darsteller[]
- Colin Clive als Dr. Henry Frankenstein
- Dwight Frye als Fritz
- Boris Karloff als Frankensteins Monster
Bekannte Fortsetzungen[]
- Frankensteins Braut (1935)
- Frankensteins Sohn (1939)
- Abbott und Costello treffen Frankenstein (1948)
Zitate[]
- Archer
Sie haben uns noch nicht Ihre Meinung über diesen Film mitgeteilt.- T'Pol
Es gab viele medizinische Ungenauigkeiten.- Tucker
Wie hat Ihnen nun die Geschichte an sich gefallen?- T'Pol
Ich fand den Protagonisten interessant.- Tucker
Dr. Frankenstein?- T'Pol
Nein, seine Kreatur...Tucker und Archer sehen sich irritiert an.
- T'Pol
Aus meiner Sicht war es die Geschichte über ein Individuum, das von Menschen verfolgt worden ist, weil es anders war.- Tucker
So kann man es auch betrachten.- T'Pol
In vielerlei Hinsicht wirkte der Film recht prophetisch. Die Reaktion der Dorfbewohner zum Beispiel: Sie war dem Empfang, den man den Vulkaniern nach der Landung auf der Erde bereitete, ähnlich.- Archer
Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand den vulkanischen Botschafter mit Fackeln und Mistgabeln empfangen hat.- T'Pol
Nur leider reagierten sehr viele Menschen mit Furcht und Aberglaube.
- T'Pol
Ich werde empfehlen, dass sich auch Botschafter Soval den Film Frankenstein ansieht.- Tucker
Das ist ein Scherz.- T'Pol
Ich glaube, es würde Vulkaniern helfen, die kürzlich auf der Erde eingetroffen sind.- Archer
Vielleicht war die Einladung zu dem Filmabend doch keine so gute Idee.- T'Pol
Im Gegenteil: Ich freue mich schon sehr auf Frankensteins Braut.
- T'Pol
Captain, ich empfange Biozeichen auf dem Planeten. Um Doktor Frankenstein zu zitieren:Er ist am Leben.
Hintergrundinformationen[]
- Ursprünglich hätte Bela Lugosi die Rolle von Frankensteins Monster in diesem Film spielen sollen.
- Abweichungen zwischen Roman und Film (u.a.):
- Das von T'Pol angesprochene Zitat
Er ist am Leben.
(im Film eigentlichEs lebt! Es lebt!
) kann nur dem Film zugeordnet werden. Im Roman ist Frankenstein ob seines gelungenen Experimentes zunächst sprachlos. - Im Roman heißt Frankenstein mit Vornamen „Victor“ und nicht „Henry“. Auch wird im Roman nicht erwähnt, ob er einen Doktortitel erhielt.
- Frankenstein arbeitet im Roman - anders als in den Filmreihen - allein an seinem Experiment. Die Figur „Fritz“ taucht im Roman nicht auf.
- Das von T'Pol angesprochene Zitat
Externe Links[]
- Frankenstein (1931) in der Wikipedia
- Frankenstein in der Internet Movie Database