Datei:Galaxy class planet.jpg | |
Standard Typ | |
Typ: | Schwerer Kreuzer |
Länge: | 641 Meter |
Breite: | 470 Meter |
Höhe: | 145 Meter |
Decks: | 42 |
Besatzung: | 1014 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9,6 für max. 12 Stunden |
Bewaffnung: | 12 TypX Phaserbänke, 3 Photonentorpedorampen á 10 Torpedos |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Lebensdauer: | 100 Jahre |
Datei:GalaxyRefit.jpg | |
Refit Typ | |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9,9 für max. 12 Stunden |
Nachträgliche Upgrades: | 14 TypX Phaserbänke, 3 Photonentorpedorampen á 10 Torpedos |
Die Galaxy-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.
Am Anfang des 24. Jahrhunderts nahm der unerforschte Weltraum im Einflußgebiet der Föderation sowie die Bedrohung durch die Romulaner entlang der neutralen Zone ständig zu. Darum entschied sich die Sternenflotte für den Bau einer geringen Anzahl von größeren, multifunktionalen Schiffen. Die Idee war, diese neuen "Allrounder" dort einzusetzen, wo immer Aufgaben jedweder Art bewältigt werden mussten. So begann man im Jahre 2343 auf den Utopia Planitia-Werften mit der Konstruktion eines ersten Prototypen der Galaxy-Klasse. Bis zur Indienststellung der USS Galaxy dauerte es dann noch knapp 15 Jahre.
Obwohl die Entwicklung und die Unterhaltung von Schiffen der Galaxy-Klasse Unsummen an Resourcen verschlang, ging der Plan der Sternenflotte schnell auf. Die Raumschiffe bewährten sich in allen Bereichen, ob Erforschung, Diplomatie oder Verteidigung.
Da man für den Dominion-Krieg schwere Schiffe benötigte, wurden von der Utopia Planitia-Werft ab 2371 weitere Galaxy Schiffe gebaut und ohne luxoriöser Ausstattung in den Kampf geschickt. Während der Auseinandersetzungen mit dem Dominion, ging außer der USS Odyssey NCC-71832 kein weiteres Schiff dieser Klasse verloren. Sie bewährten sich hervorragend und so wurde nach dem Krieg damit begonnen, eine dritte Serie davon zu produzieren.
Technische Eigenschaften
Schiffshülle
Kommandosysteme
Das Computersystem arbeitet im Gegenzug zur Intrepid-Klasse nicht mit Bio-Neurale Gelpacks, sondern noch mit den Vorläufern, die Isolinearen Chips. Die Computersyteme, sowie das ODN-Netzwerk laufen alle in einem rießigen Computerkern zusammen, der sich über mehrere Decks erstreckt und somit begehbar ist.
Antriebssysteme
Schiffe der Galaxy-Klasse verfügen wie alle Schiffe der Sternenflotte über zwei Warpgondeln. Hinzu kommen der Impulsantrieb, die Manövriertriebwerke, sowie Steuerdüsen. Der Warpkern selber zählt immer noch zu den leistungsstärksten in der gesamten Flotte. Er erstreckt sich über 12 Decks, wo über ihm noch die Deuterium-Tanks untergebracht sind. Allerdings entdeckte man durch einen Zufall, das der Warpantrieb der Sternenflotte Schäden im Subraum verursacht. Für eine Weile gab es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Warp5.
Da aber später nie mehr etwas darüber erwähnt wurde, liegt es nahe, das die schädliche Wirkung auf den Subraum durch neue Modifikationen behoben werden konnte.
Technische Updates
Nachdem die Schiffe der Galaxy-Klasse eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte taten, fiel leider auf, das diese Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hatte. Eines der größten Probleme war der starke, aber störanfällige Warpkern, durch den bereits drei Exemplare der 1.Generation zum Opfer fielen. Außerdem wurde dieser Schiffstyp in einer friedvolleren Zeitepoche gebaut, was leider dazu führte, das sie im Vergleich zu den aktuellen Klassen, wie z.B. die Sovereign-Klasse mit der Bewaffnung nicht ganz mithalten kann. So wurde eine umfangreiche Nachbesserung an allen verbliebenen Schiffen beschlossen:
- die Höchstgeschwindigkeit wurde von 9,6 auf Warp 9,9 für 12 Stunden erhöht.
- ein modifizierter und wesentlich stabilerer Warpkern wurde installiert.
- die Notsysteme haben ebenfalls eine Nachbesserung erfahren.
- die Schutzschilde wurden rekonfiguriert, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion zu sein.
Eine Besonderheit stellt die USS Venture dar. Sie ist bis jetzt das einzige Schiff dieser Klasse, das auch eine äußere Veränderung erfahren hat. Dazu zählen die beiden neuen Phaserbänke, die jeweils auf beiden Warpgondeln installiert wurden. Dadurch ist sie insgesamt gesehen das leistungsstärkste Schiff der Galaxy-Klasse.
Manche bezeichnen den Refit Typ auch als Venture Typ.
Verteidigungssysteme
Auch wenn die Galaxy-Klasse schon seit 10 Jahren ihren Dienst tut, ist sie den meisten gegnerischen Schiffen immer noch überlegen. Dafür sorgen insgesamt 12 Phaserbänke des TypX, der eine Leistung von 5,2MegaWatt (Sovereign 7,2MegaWatt) aufbringt. Dazu kommen insgeasamt drei Photonentorpedobänke, die alle nacheinander 10 Schuß abfeuern können, bevor sie nachgeladen werden müssen. Insgesamt führt diese Klasse ca. 275 Torpedos mit sich. Dazu gesellen sich ein Hochleistungs-Deflektor, sowie ein sehr starker Schutzschild.
Designdefinition
Durch die weiter steigenden Anforderungen an die Schiffe, verlangte die Sternenflotte ein Multi-Missions-Schiff zu entwerfen, das für alle erforderlichen Missionen gleich gut geeignet sein sollte. So ergab sich nach genauer Planung die Tatsache, das die neue Klasse das größte und komplizierteste Schiff hervor bringen sollte, das technologisch, sowie bautechnisch machbar war. Durch die imposante Größe konnten alle wissenschaftlichen Bereiche zur vollster Zufriedenheit abgedeckt werden. Zusätzlich ist sie die einzige Klasse in der Flotte, auf der sich Zivilisten befinden. Deshalb kann man auch auf keinen anderen Schiff derartigen Luxus genießen, wie auf einer Galaxy-Klasse. Mitunter feierte auch die Holodeck-Technologie, sowie die Autoseparation ihren Einstand.
Konstruktionsgeschichte
Im Jahr 2357 lief der erste Prototyp, die USS Galaxy vom Stapel. Dann ging sie auf einen umfangreichen Testflug, um die immer auftretenden "Kinderkrankheiten" bei einer neuen Schiffsklasse auszumerzen. Erst 2362 wurde sie offiziell in Dienst gestellt. Eine der wichtigsten Beteiligten an dem Galaxy-Projekt war die Wissenschaftlerin Dr. Leah Brahms. Gleichzeitig baute man auf den Utopia Planitia-Werften weitere fünf Exemplare, darunter die USS Yamato, sowie die USS Enterprise (NCC-1701-D). Diese stellen die erste Generation der Galaxy-Schiffe dar. Weitere sechs Schiffe waren für die Konstruktion vorgesehen und wurden im Laufe der Zeit gebaut.
Autoseparation der Untertassensektion
Das herausragenste Merkmal der Galaxy-Klasse besteht darin, das sie sich in besonderen Situationen in zwei unabhängige Schiffe teilen kann. Wurde die Separation vollzogen, stehen einem die Untertassensektion, sowie die Antriebssektion zur Verfügung. Der Hauptgedanke der eigentlich dahinter steckt, ist eine Fluchtmöglichkeit zu haben, wenn z.B. die Zerstörung es Schiffes droht. Denn in der Untertassensektion liegt auch das s.g. Familiendeck, auf der sich nämlich die einzigen Zivilisten (die Familienangehörigen der dort stationierten Offiziere) befinden. Dennoch ist es auch möglich, das beide Sektionen gemeinsam gegen den Feind vorgehen, da der größte taktische Vorteil durch eine stärkere Feuerkraft besteht. Desweiteren gibt es einen massiven Leistungsunterschied zwischen beiden Sektionen:
- Die Antriebssektion verfügt über alle Hauptwaffen, sowie den Warpantrieb. Dadurch ist sie der Untertassensektion in allen Belangen weit überlegen. Außerdem befindet sich dort (nach der Hauptbrücke), die wichtigste Räumlichkeit, nämlich die Kampfbrücke. Sie ist gewissermaßen eine kleinere und kompaktere Version der Hauptbrücke und ist einzig und allein für taktische Operationen ausgelegt. Nebenbei gibt es wie in der Untertassensektion, eine Krankenstation und einen kleinen Bereitschaftsraum.
- Die Untertassensektion besitzt hingegen nur den Impulsantrieb und die beiden Haupt-Phaserbänke zur Verteidigung. Sie kann sich wie bereits erwähnt, zur nächsten Sternenbasis durchschlagen, oder die Kampfsektion in militärischer Hinsicht zu unterstützen. Doch dies sollte nur in ausweglosen Situatioen angewandt werden Angriffsziel Erde. Aufgrund ihrer flachen Bauweise kann sie im Notfall auf einer planetaren Oberfläche notlanden Star Trek: Treffen der Generationen.
Die nächste Generation der Autoseparation kann auf der Prometheus-Klasse an dem Multi-Vektor-Angriffsmodus bewundern.
Weitere Schiffe der Klasse
- USS Challenger NCC-71099
- USS Enterprise NCC-1701-D
- USS Galaxy NCC-70637
- USS Magellan
- USS Odyssey NCC-71832
- USS Trinculo NCC-71867
- USS Venture NCC-71854
- USS Yamato NCC-71807
Interne Einrichtungen
Brücke
Update
Aussichtslounge
Maschinenraum
Der Maschinenraum ist auf Deck 36 zu finden, wobei sich der Warpkern über 12 Decks erstreckt. Diese Abteilung ist umfassend mit Analyse- und Kontrollstationen ausgestattet. Auch das Büro des Chefingenieurs ist hier zu finden. Genau wie bei Schiffen der Intrepid-Klasse existiert eine zweite Etage, die durch einen kleinen Fahrstuhl betreten werden kann. Der Maschinenraum besitzt mehrere Zugänge und kann bei einem Notfall sofort versiegelt werden.
Medizinische Einrichtungen
Aufgrund der Größe der Besatzung gibt es in beiden Sektionen Krankenstationen, wobei die Version auf Deck 12 in der Untertassensektion die Haupt-Krankenstation ist.
Krankenstation
Die Krankenstation befindet sich auch auf Deck 12 und ist mit vier Standardbetten, sowie einem Speziellen Biobett ausgerüstet. Rundherum befinden sich diverse Analyse- und Arbeitsstationen. Da immerhin über 1000 Personen an Bord sind, gibt es immer ausreichend medizinisches Personal, das in Bereitschaft ist. Nebenan gibt noch, wie bei allen Schiffen das Büro des leitenden medizinischen Offfiziers.
Medizinische Laboratorien
An Bord existieren min. vier Laboratorien von unterschiedlicher Ausstattung und Größe.
Quarantäne
Auf Deck 12 gibt es eine spezielle isolierte Abteilung, in der Betroffene gebracht werden, die sich mit einem unbekannten Erreger infiziert haben.
Leichenkammer
Direkt neben der Krankenstation gibt es wie auf jedem Schiff eine Leichenkammer, in der Leichnahme konserviert werden können, um ggf. später weitere Untersuchungen durchführen zu können.
Büro des Conselors
Da so ein Beruf auch physische Spuren hinterlassen kann, hat der Conselor auf Deck 9 ein eigenes Büro. Es ist farblich sehr angenehm gestaltet und eingerichtet und bietet dem Patienten die Möglichkeit sich zu entspannen, während derjenige seine Probleme erläutert.
Freizeiteinrichtungen
Hintergrundinformationen
Das Galaxy-Modell wurde von Andrew Probert entworfen und gebaut. Das große Modell (Länge = 2,44m) wurde von ILM gebaut; für die dritte Staffel konstruierte Greg Jein ein kleineres (1,22 m) und somit leichter zu filmendes Modell.
Die meisten behaupten, das die Produktion der Galaxy-Klasse zu Gunsten der Sovereign-Klasse eingestellt wurde. Andererseits hat sich die Galaxy-Klasse unzweifelhaft bewährt und man konnte im Voyager-Finale Endspiel, Teil II immerhin sechs bis acht dieser Schiffe sehen. Möglicherweise existieren schon wesentlich mehr als als nur acht Schiffe, die momentan im Dienst der Sternenflotte stehen.