Die Geschichte der Xindi ist eine gemeinsame Geschichte von sechs unterschiedlichen Spezies, die sich auf dem Planeten Xindus entwickeln.
Frühe Geschichte[]
Die von der Föderation geschlagenen Sphärenbauer reisen vom 26. Jahrhundert in die ferne Vergangenheit und bauen die Sphären. Die Heimatregion der Xindi wird von den Sphärenbauern transdimensional in die Delphische Ausdehnung verwandelt. (ENT: Azati Prime)
Die Xindi, oder zumindest die Avianer beherrschen schon im 2. Jahrtausend v. Chr. oder früher das interstellare Reisen. Sie errichten vor über 4000 Jahren eine Bergfestung auf dem späteren Xindi-Ratsplaneten. (ENT: Der Rat)
Bürgerkrieg und Diaspora[]
Beginnend irgendwann im 20. Jahrhundert bricht ein Bürgerkrieg unter den Xindi aus. Über ein Jahrhundert ist gekennzeichnet von blutigen Konflikten und wechselnden Bündnissen, solange, bis man sogar den Anlass für den Krieg vergisst.
Schließlich zünden die alliierten Xindi-Insektoiden und -Reptilianer in den 2030ern in einer vermeintlichen Verzweiflungstat Sprengsätze an den tektonisch instabilen Bruchstellen von Xindus und zerstören den Planet völlig. (ENT: Die Ladung)
Angehörige von fünf Xindi-Spezies können der Katastrophe entkommen. Nur die auf Xindus verbliebenen Avianer gelten heute als ausgestorben. So beginnt die Zeit der Großen Diaspora, in der die einzelnen Spezies innerhalb der Delphischen Ausdehnung umher reisen und auf verschiedenen Planeten siedeln. Der Xindi-Philosoph Enarchis schreibt in den 2100er Jahren zur Diaspora: Ohne eine eigene Welt sind wir nichts weiter als Kinder, die sich in der Wildnis verirrt haben.
(ENT: Azati Prime)
Dies ist auch die Zeit, als ihnen die Sphärenbauer, die von den Xindi Beschützer
genannt werden, erscheinen. Sie zeigen ihnen den Standort besiedelbarer Planeten und wertvoller Ressourcen. Sie forcieren die Einigung der verbliebenen Xindi und haben maßgeblichen Anteil an der Gründung des Xindi-Rates, einer Art Regierung mit Vertretern aller fünf Rassen. Obwohl es gerade zur Gründungszeit recht schwierige Sitzungen gibt, hat der Rat bis 2154 Bestand. Die Beschützer werden von allen Xindi verehrt. Jedoch hinterfragen einzelne Xindi auch die Motive der Beschützer. (ENT: Der Rat)
Feldzug gegen die Menschheit[]
Da die Beschützer in der Menschheit ihren Erzfeind sehen, kontaktieren sie den Rat irgendwann in den 2140er Jahren und informieren ihn über einen angeblichen Angriff der Menschheit und die Vernichtung ihrer zukünftigen Heimatwelt im 26. Jahrhundert. Da sie im normalen Universum nicht existieren können benutzen sie die Xindi als Schachfiguren in ihrem Temporalen Kalten Krieg. Es werden mehrere Möglichkeiten diskutiert, dieser vermeintlichen Bedrohung entgegenzuwirken. Nach weiteren gefälschten Beweisen der Beschützer willigen die Aquarianer als letztes in den Bau einer Massenvernichtungswaffe ein. Die Xindi-Superwaffe soll in der Lage sein, einen ganzen Planeten zu zerstören. (ENT: Der Rat)
Eine Biowaffe wird nur von den Reptilianern befürwortet, aber vom Rat abgelehnt. Allerdings gelingt es den Reptilianern mit Hilfe der Spährenbauer in die Vergangenheit der Erde zu reisen, um Tests durchzuführen, damit sie trotz Verbot eine Biowaffe entwickeln können. Sie werden allerdings von Captain Jonathan Archer und T'Pol daran gehindert. (ENT: Rajiin, Carpenter Street)
2153 tritt eine Testsonde der Xindi in die Erdatmosphäre ein und schneidet mit einem Partikelstrahl einen ein Kilometer breiten Graben von Florida über Kuba bis Venezuela. Es sterben sieben Millionen Menschen.
Die Menschen werden von einem mysteriösen Mann aus der Zukunft und der Cabal, einer weiteren Fraktion des Temporalen Kalten Krieges, darüber informiert, wer die Sonde geschickt hat und erhalten die Koordinaten der Delphischen Ausdehnung. Die Erd-Sternenflotte rüstet ihr Flaggschiff, die Enterprise auf und schickt sie mit dem Auftrag in die Ausdehnung, die Waffe zu zerstören. (ENT: Die Ausdehnung)
Der Enterprise gelingt es, eine Waffenkomponente – genannt Kemocit – zu sabotieren. (ENT: Die Ladung)
So misslingt ein Waffentest. Schließlich gelingt es den Menschen sogar den Prototyp zu entwenden. Das wirft die Xindi zurück. (ENT: Testgebiet)
Die endgültige Waffe wird schließlich auf Azati Prime fertiggestellt. Als die Enterprise den Standort der Waffe lokalisiert, wird Captain Jonathan Archer von den Xindi gefangen genommen. Es gelingt ihm jedoch, die Ratsvertreter der Primaten und Arborealen mit gesammelten Beweisen zu überzeugen, dass nicht die Menschheit ihr Feind sein wird, sondern die Beschützer. Er schildert ihnen, dass beide Spezies, Menschen und Xindi im 26. Jahrhundert die Bedrohung durch die Sphärenbauer zurückschlagen werden. (ENT: Azati Prime)
Zweiter Bürgerkrieg[]
Der Waffenbauer Degra, der zweite Ratsvertreter der Primaten und der arboreale Vertreter Jannar gehen ein geheimes Bündnis mit den Menschen ein. Degra zerstört aus diesem Grund ein Schiff der Reptilianer. Die Enterprise wird zur Ratskammer eskortiert, wo Archer seine Beweise präsentieren kann. Den verblendeten Reptilianern und ihrem Ratsvertreter Commander Dolim wird von den Beschützern die Dominanz über die Xindi versprochen. Sie und die Insektoiden lösen sich daraufhin vom Rat und starten die Waffe eigenmächtig.
Die Enterprise, Primaten- und Arboreale-Streitkräfte greifen daraufhin die Waffe und ihre Geleitschiffe an. Es gelingt Reptilianern und Insektoiden jedoch gemeinsam mit der Waffe durch einen Subraumwirbel zu fliehen. (ENT: Der Rat)
Die Verbündeten Xindi und Menschen überzeugen schließlich Kiaphet Amman'sor, die Vertreterin der Aquarianer und ziehen sie auf ihre Seite. Captain Archer muss ihr jedoch versprechen, das Sphärensystem der Beschützer zu vernichten.
Daraufhin greift eine Armada von 18 Xindi-Schiffen und der Enterprise die Waffe an. Im Verlauf des Gefechts erzeugen die Sphärenbauer Delphische Anomalien um die Waffe herum, wodurch mehrere alliierte Schiffe vernichtet werden. Den Reptilianern und Insektoiden gelingt abermals die Flucht mit der Waffe. Sie setzen Kurs auf die Erde. Jedoch werden die Insektoiden durch das Eingreifen der Anomalien zu ihren Gunsten misstrauisch. Das verbliebene Insektoidenschiff wird daraufhin von Dolim zerstört. (ENT: Countdown)
Während es der Enterprise gelingt, das Sphärennetzwerk zu zerstören, wird die Waffe in der Nähe der Erde von einem verfolgenden Xindi-Schiff der Primaten und dem andorianischen Kreuzer Kumari am Einsatz gehindert. Die Waffe wird schlussendlich durch einen Kampftrupp von der Enterprise, welcher auf dem Xindi-Schiff mitreist, aus dem Inneren heraus zerstört. Die Ausdehnung kann ohne die Sphären nicht weiter existieren und verschwindet. Der Xindi-Rat wird wieder hergestellt, vorerst ohne die Reptilianer. Doch es gibt Hoffnung, dass diese in absehbarer Zeit wieder beitreten würden. (ENT: Stunde Null)
Alternative Geschichte[]
Zukunft[]
Die Xindi werden Mitglied der Vereinten Föderation der Planeten und dienen auf Raumschiffen der Sternenflotte.
Irgendwann im 25. oder 26. Jahrhundert beginnen die Sphärenbauer die Galaxie transdimensional zu verändern, um sie so für sich bewohnbar zu machen.
In den 2550ern beendet die Schlacht von Procyon V den Krieg zwischen den Sphärenbauern und der Föderation. Die Sphärenbauer werden geschlagen und der transdimensionale Raum, welcher mittlerweile einen ganzen Quadranten umspannt verschwindet.
Die Sphärenbauer reisen in die Vergangenheit. (ENT: Azati Prime, Der Rat)