Die Himmlische Schatzkammer ist in der Vorstellung der Ferengi vom Leben nach dem Tod eine Art Paradies oder der Garten Eden. Die himmlische Schatzkammer besteht vollständig aus reinem Latinum. Der finanziell erfolgreiche verstorbene Ferengi kommt nach seinem Tod an diesen Ort, um bei den Auktionatoren Gebote für ein neues Leben abzugeben. Über all dem wacht der Heilige Fiskus. Vor dem Eintritt in die Himmlische Schatzkammer muss der Verstorbene seine Profit- und Verlustangaben bereit halten und den Registrator bestechen. (DS9: Quarks Schicksal)
Als Quark, Rom und Nog auf der Erde im Jahr 1947 vom Militär gefangen genommen worden sind, glaubt Rom, dass sie alle tot sind und sich nun in der himmlischen Schatzkammer befinden. (DS9: Kleine, grüne Männchen)
Ende 2372 bittet Quark Garak, ihn umzubringen. Als Quark glaubt, dass er tot ist, wacht er in der himmlischen Schatzkammer auf. Aber Quark ist nicht tot und alles handelt sich nur um einen Traum. (DS9: Quarks Schicksal)
2375 glauben laut einem Bericht, den Quark liest, mehr als 40% der Ferengi nicht mehr daran, dass man sich seinen Platz in der Himmlischen Schatzkammer erkaufen muss. An diesem Beispiel macht er den Verfall der Werte auf Ferenginar fest. (DS9: In den Wirren des Krieges)
Das Gegenstück zur himmlischen Schatzkammer ist die Gruft der ewigen Not. (DS9: Kleine, grüne Männchen)
Hintergrundinformationen[]
- Die „Himmlische Schatzkammer“ wurde im Deutschen bisweilen auch als „Göttliche Schatzkammer“ bezeichnet.
- Bei dem Begriff „Heiliges Finanzministerium“, welches sich laut der Episode Kleine, grüne Männchen in der Himmlischen Schatzkammer befinden soll, handelt es sich um eine unglückliche Übersetzung des englischen Begriffs „Blessed Exchequer“. Es handelt sich hierbei, wie man in späteren Episoden sehen kann, nicht um eine Institution, sondern um eine religiöse Figur. In der Episode Die Tarnvorrichtung betet Quark gar ein Abbild dieses Heiligen an, nennt ihn aber dennoch „Heiliges Finanzministerium“. Erst in der Episode In den Wirren des Krieges wird mit „Gesegneter Fiskus“ eine einigermaßen dem Original nahekommende Übersetzung gefunden.