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John Gill ist Historiker und Geschichtsprofessor und kultureller Beobachter der Föderation. Er gibt in den 2260ern ein Lehrbuch heraus, in dem er als erster die Geschichte der Erde nach Ursachen und Motivationen gliedert und nicht nach Daten und Ereignissen – ein Umstand der Spock sehr beeindruckt. Als Geschichtsprofessor lehrt Gill auch an der Sternenflottenakademie. Einer seiner Schüler ist der spätere Captain James T. Kirk.

Später wird Gill als Beobachter auf dem Planeten Ekos stationiert, wo er unter Missachtung der obersten Direktive ein katastrophales, kulturelles Experiment durchführt.

In dem Versuch, dem Planeten eine – seiner Meinung nach - effizientere Regierungsform zu geben, nimmt Gill das nationalsozialistische Deutschland als Vorlage. Sein Versuch, die gewalttätigen Tendenzen einer solchen Diktatur zu vermeiden, scheitert, als die Ekosianer, welche er um sich geschart hat, durch die Macht die ihnen verliehen worden ist, korrumpiert werden.

Der stellvertretende „Führer“ Melakon stachelt die Bevölkerung von Ekos zu einem politisch motivierten Rassenhass gegen den Nachbarplaneten Zeon an. Als Gill 2268 durch Captain Kirk dazu gebracht wird, den Genozid an den Zeonern zu verhindern, wird er von Melakon ermordet. (TOS: Schablonen der Gewalt)

John Gill wurde von David Brian gespielt und von Gerhard Paul synchronisiert.

In der Biographie von Jonathan Archer aus der Folge ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II wird Gill erwähnt und mit den Worten zitiert, Archer sei der größte Entdecker des 22. Jahrhunderts gewesen.

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