Die Katra ist die vulkanische Bezeichnung für ihre Vorstellung der Seele. Laut den Vulkaniern ist sie unsterblich, wie es Spock bewiesen hat. Sie lässt sich im Augenblick des Todes auf eine andere Person transferieren.
Diese Übertragung geht vonstatten, indem die Vulkanier mit einer Hand eine Seite des Gesichtes einer anderen Person berühren. Dabei nehmen zwei Finger ganz bestimmte Punkte in diesem Bereich des Kopfes ein. Anschließend wird eine Gedankenverschmelzung durchgeführt, die mit den Worten All das vergiss bitte nie
endet.
Die Katra kann wiederhergestellt werden, wenn ein Vulkanier verstorben ist und seine Katra zuvor in eine andere Person übertragen worden ist. Dieses besondere Ritual wird Fal-Tor-Pan genannt und wird in der Geschichte der Vulkanier nur sehr selten vollzogen.
Dieser Transfer wird nicht regulär durchgeführt und kann auch nur unter bestimmten Bedingungen vollzogen werden. Tritt der Fall ein, dass der Träger der Katra ein Mensch ist, können die dadurch entstehenden physischen und psychischen Auswirkungen mit Hilfe des Medikamentes Lexorin verlangsamt werden. Allerdings ist die Wirkung zeitlich begrenzt und verliert nach mehrmaliger Anwendung ihre Effektivität. Die einzige dauerhafte Lösung besteht darin, die Katra so schnell wie möglich aus dem menschlichen „Wirt“ zu entfernen. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
Ein Katra kann auch in einem katrischem Schrein, einem polykristallinen Gefäß, aufbewahrt werden und so auch außerhalb einer Person überdauern (ENT: Zeit des Erwachens)
In der Mitte des 24. Jahrhunderts ist diese Prozedur weiträumig bekannt und wird desweiteren in diverser medizinischer Literatur verewigt (DS9: Der Parasit).
Bekannte Katra-Übertragungen[]
Das Katra Suraks wird nach seinem Tod in einem katrischen Schrein aufbewahrt. 2154 überträgt sie der sterbende Syrran auf Captain Archer. Sie wird ihm wenig später wieder entfernt. (ENT: Zeit des Erwachens, Kir'Shara)
Im Jahr 2285 transferiert Captain Spock seine Katra in den Körper von Doktor McCoy, bevor er die Aufgabe übernimmt, den defekten Warpantrieb zu reparieren. Dabei kommt er mit einer extrem hohen Strahlung in Kontakt, wodurch er nach erfolgreicher Reparatur sein Leben lässt. Nachdem man seinen Leichnam auf dem Genesis-Planeten bestattet hat, regeneriert sich dort sein Körper, wodurch Captain Kirk nach einiger Zeit den wieder unter den Lebenden weilenden Spock nach Vulkan bringt.
Auf dem Berg Seleya vollzieht schließlich die Vulkanierin T'Lar auf Bitten von Spocks Vater Sarek das Fal-Tor-Pan-Ritual, wodurch die Katra wieder an Spock übergeht (Star Trek II: Der Zorn des Khan, Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock).