Lal ist die Tochter von Data, und wie ihr Vater ein Android des Soong-Typs. Das Wort Lal
kommt aus der Hindusprache und bedeutet Geliebte
. ([Quelle fehlt])
Ereignisse[]
Lals Entstehung[]
Data entschließt sich kurz nach der Kybernetik-Konferenz 2366 zur Entwicklung von Lal, nachdem durch technische Neuerungen die Schaffung eines positronischen Gehirns möglich wird. Schon während seiner Teilnahme an der Konferenz arbeitet er daran. Er nutzt sein eigenes Gehirn als Vorlage und transferiert die Muster mittels der Submicronischen Matrixtransfer-Technik auf das neu erschaffene Hirn. Dieses findet seinen Platz in einem Androidenkörper-Rohling. Die Crew der USS Enterprise (NCC-1701-D) reagiert zunächst begeistert über Datas Nachkommen, einzig Captain Jean-Luc Picard ist äußerst skeptisch und wäre vorher gerne um Erlaubnis gebeten worden. Data weist jedoch darauf hin, dass dies bei anderen Crewmitgliedern, die in die Familienplanung einträten, auch nicht das Protokoll sei. Nachdem Data ihm versichert, dass Lal die Crew und das Schiff in keinster Weise gefährden könne, gibt der Captain sein Einverständnis. Nachdem der Transfer komplett ist, überlässt Data Lal die Wahl des eigenen Geschlechts und der eigenen Spezies. Es begrenzt die Auswahl zunächst auf vier Varianten: eine weibliche Andorianerin, einen männlichen Klingonen, einen männlichen und einen weiblichen Menschen. Lal verbleibt bei letzterer Variante. (TNG: Datas Nachkomme)
Lals Entwicklung[]
Im Anschluss versucht Data, ihr menschliches Verhalten beizubringen. Zunächst schult er sie in der Schule des Schiffs ein. Da die anderen Kinder jedoch äußerst ablehnend reagieren, entscheidet Data, ihr eine Kellnerinnentätigkeit im Zehn Vorne zu verschaffen, da er der Ansicht ist, dass sie dort in hohem Maße menschliches Sozialverhalten beobachten könne. Schon nach kurzer Zeit verbessert sich ihr Programm, und sie ist fähig, Emotionen zu erkennen und sogar zu reproduzieren. Kurz nachdem die Sternenflotte von Datas Reproduktion erfährt, wird Admiral Anthony Haftel beauftragt, Lal von Data zu trennen, um sie zur Untersuchung in das Daystrom-Institut auf Galor IV zu bringen. Admiral Haftel erfährt dabei starken Widerstand, sowohl von Data als auch von Captain Picard. Lal selbst gerät in Verzweiflung, während eines Gesprächs mit Counsellor Deanna Troi äußert sie starke Angstgefühle. Data führt einige Tests mit ihr durch und stellt fest, dass ihr neurales Netz kaskadisches Versagen aufweist. Mit der Hilfe von Admiral Haftel versucht er, den Schaden zu reparieren. Zu beider Unglück ist er irreparabel und Lals neurales Netz versagt vollständig. Nach ihrem Tod überspielt Data all ihre Erinnerungen und Erfahrungen in seine eigene Datenbank, um sicherzugehen, dass ein Teil von ihr so weiterleben würde. (TNG: Datas Nachkomme)
Lals Ende[]
2368 wird Lal in der Dienstakte von Data als seine Tochter angegeben. (TNG: Mission ohne Gedächtnis)
Lals Erinnerungen verbleiben für viele Jahre in der Datenbank ihres Vaters. Während seiner Experimente mit Maltechniken schafft er ein Portrait von Lal, das er später auch Lals Großmutter Juliana Tainer zeigt, als diese 2370 die Enterprise besucht. (TNG: Soongs Vermächtnis)
Nachdem Commodore Geordi La Forge im Jahr 2401 die Trennung der Erinnerungen von ihr, ihrem Vater Data, Lore, B-4 und Altan Soong im Daystrom-Androiden M-5-10, einem von Altan Inigo Soong entwickelten Golem, aufhebt, werden ihre Erinnerungen Teil des neuen Datas. (PIC: Unterwerfung)
Persönliches[]
Familie[]
Data[]
Data ist der Erbauer von Lal und betrachtet den Androiden als sein Kind. Er erschafft diesen Androiden, damit er nicht der Letzte seiner Art ist. Nach Lals Deaktivierung überspielt Data ihre Erinnerungen und Erfahrungen in seine eigene Datenbank, damit ein Teil von ihr weiterleben wird. (TNG: Datas Nachkomme)
Zitate[]
Lal beobachtet bei ihrer Arbeit im Zehn Vorne, wie ein Mann eine Frau küsst.
- Lal
Der beißt ja die Frau!
Hintergrundinformationen[]
Auftritte[]
Erwähnungen[]
Schauspieler und Synchronsprecher[]
Lal wurde von Hallie Todd gespielt, ihre deutsche Stimme erhielt sie von Ghadah Al-Akel. Leonard John Crofoot spielte sie im Rohzustand, hier bekam sie ihre Stimme von Michael Erdmann. Lal als Andorianerin wurde von Kristina Kochoff verkörpert. Die Darsteller von Lal als Klingone und als männlicher Mensch sind hingegen nicht bekannt.
Wissenswertes[]
In der deutschen Fassung von Soongs Vermächtnis wird Lal fälschlicherweise als Lale
bezeichnet.
Apokryphes[]
Laut dem Roman Diabolus ex Machina wird Lal 2384 mit Hilfe der Technologie von Akharin wieder zum Leben erweckt.
Nach dem Roman Das Licht der Fantasie will sich Data um die Erziehung seiner Tochter kümmern. Data nimmt sie mit nach Orion wo dieser ein Kasino von Noonien Soong leitet. Um Lal vor Gefahren zu schützen, schottet er sie vor allem ab. Doch dies führt zu einen Streit zwischen Vater und Tochter. Eine von Datas Angestellten, welche sich Alice nennt, kümmert sich darauf um Lal. Data findet, heraus, dass diese ebenfalls ein Androide ist. Dennoch kümmert sich Alice weiter um Lal und beide werden gute Freundinnen. 2385 lässt James Moriarty Lal und Alice entführen und stellt Data die Forderung, dass er endlich einen Weg findet ihn und Regina Bartholomew in die reale Welt zu bringen. Um Lal zu retten versucht Data Moriartys Forderung zu erfüllen. Schließlich gelingt es Data einen Weg zu finden Moriarty zu überlisten und Lal zu retten. Dadurch versöhnen sich Vater und Tochter. Wenig später gelingt es den Androiden von Alice einen Weg zu finden Moriarty und Bartholomew Androidenkörper zu geben. Nach diesen Ereignissen kehren Data und Lal nach Orion zurück. Lal hält noch immer freundschaftlichen Kontakt mit Bartholomew.