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Version vom 20. Januar 2018, 11:41 Uhr

Welch ein Meisterwerk ist der Mensch. Wie edel durch Vernunft, wie unbegrenzt an Fähigkeiten. In Gestalt und Bewegung wie bedeutend und würdig. Im Handeln ähnlich einem Engel, im Begreifen wie ähnlich einem Gott.
William Shakespeares Hamlet (TNG: Rikers Versuchung)

Die menschliche Spezies (wissenschaftlich: Homo sapiens (TOS: Ein Parallel-Universum)) ist neben den Walen und den Voth eine der drei intelligenten Lebensformen, die sich auf der Erde entwickelt haben. Sie sind namensbildend für die Humanoiden, sind also auf Kohlenstoff basierende, zweiseitig symmetrische Zweifüßer. Nach ihrer evolutionären Herkunft sind sie warmblütige Säugetiere, die von Primaten abstammen.

Ihnen lassen sich, im Gegensatz zu vielen anderen Spezies nur schwer bestimmte Attribute zuteilen, da sie sehr vielfältig sind (ENT: Der Anschlag).

Physiologie

Wie die meisten humanoiden Lebensformen haben sie zwei Geschlechter: Mann und Frau. Bei der Vermehrung vererbt je ein Exemplar jedes Geschlechts die Hälfte seines physischen Bauplans, die sogenannten Gene, weiter. Nach Erreichen der Pubertät (Geschlechtsreife) im Alter zwischen 12 und 16 Jahren wird die Frau einmal im Monat fruchtbar, die Brunftzeit des Mannes ist ganzjährig. Die Schwangerschaft dauert 9 Monate.

Ihr Blut ist rot, der Sauerstofftransport basiert mittels Erythrozyten auf einer Eisenoxidverbindung. Aus vier Hauptblutgruppen (A, B, AB, 0) und zwei Rhesusfaktoren ergeben sich insgesamt acht Blutgruppen mit unterschiedlichen Eigenschaften (ENT: Carpenter Street).

Der Mensch besitzt eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 100 Jahren, allerdings sind einige wenige Ausnahmen mit erheblich längeren Lebensspannen bekannt. In früheren Jahrhunderten ist diese Lebenserwartung nicht vorstellbar, da es an medizinischen und verbrauchsgütertechnischen Mitteln mangelt. Dies ändert sich jedoch nach dem Ende des Dritten Weltkrieges, dem darauffolgenden Neubeginn der Zivilisation der Menschen und dem damit verbundenen Ende von Hunger und Not in weiten Teilen der Erde.

Menschen verfügen zur Wahrnehmung akustischer Reize über zwei Ohren, zu dessen Bestandteilen Hammer, Amboss und Steigbügel zählen. Das Bindegewebe zwischen innerem und äußerem Gehörkanal nennt man Trommelfell (VOY: Das Nadelöhr).

Die Menschen gehören nicht zu den stärksten Spezies, sind aber ziemlich widerstandsfähig. Sie können nach Verlust eines Lungenflügels oder einer Niere, von denen sie jeweils zwei haben, überleben, mehrere Tage ohne Wasser und Wochen ohne Nahrung auskommen. Sie überstehen Kälte, die einen Cardassianer töten würde, und Hitze, die für einen Breen tödlich wäre.

Sie besitzen keine äußerlich sichtbaren auffälligen Knochenstrukturen oder Hornpanzer in Gesicht oder Körper, die für andere Spezies charakteristisch sind. Sie haben eine unglaubliche Vielfalt in Haut-, Augen- und Haarfarbe, die jedes Individuum unverwechselbar machen.

Es gibt prinzipiell vier Phänotypen (genetisch spricht man von Haplogruppen): Den afrikanischen, der durch eine beige bis schwarzbraune Haut zu erkennen ist, den europäischen, den eine helle bis dunkelbraune Haut kennzeichnet, und den asiatischen, der sich durch eine gelblich-helle bis dunkelbraune Haut und eine spezifische Augenform, die Oberlidfalte, auszeichnet. Der indigen amerikanische Typ, dessen Haut einen gelblich-hellen bis dunkelbraunen Teint hat, wird dem asiatischen Phänotyp zugeordnet. Der in vielen klassischen Western-Filmen und in der Literatur verwendete Begriff der "Rothaut" hat nichts mit der Hautfarbe, sondern mit der Kriegsbemalung der amerikanischen Ureinwohner zu tun. Der Begriff "Indianer" (stammt vom bekannten Irrtum Kolumbus', der sich auf den "Westindischen Inseln" wähnte - die Bezeichnungen blieben) ist ähnlich diskriminierend.

Die entwicklungsgeschichtliche Ausbreitung der verschiedenen Phänotypen beschränkt sich nicht auf die Kontinentalgrenzen. So hat der europäische Typ sein Siedlungsgebiet bis Indien und Nordafrika nördlich der Sahara ausgedehnt, und der asiatische Typ hat über die Beringstraße, als die Landbrücke noch existierte, den amerikanischen Doppelkontinent bewandert und sich im Lauf der Zeit bis Feuerland niedergelassen. Der vierte Phänotyp ist der australische. Zu diesem zählen die Aborigines und einige Ethnien in Südostasien und Melanesien (Da dieser Typ bis dato in keiner Star-Trek-Folge und in keinem Star-Trek-Film vorkam, gibt es hier auch keine Bilddateien). Der älteste Phänotyp ist der afrikanische - vom afrikanischen Kontinent aus hat der Mensch Eurasien besiedelt. Afrika wird deshalb als "Wiege der Menschheit" bezeichnet.

Neben der Entwicklungsgeschichte darf man die Kolonialgeschichte nicht außer Acht lassen. Hier zeigt sich die kriegerische und grausame Natur des Menschen. Der Europäische Mensch breitete sich über weite Teile der Erde aus und war dabei alles ander als zimperlich: In Amerika, Australien, Afrika, Süd- und Südostasien, Sibirien und Polynesien wurden die autochthonen Ethnien bis ins 20. Jahrhundert hinein zu einem großen Teil versklavt, umgesiedelt und stark dezimiert, wenn nicht ausgerottet. Im Laufe des Dritten Weltkriegs (2026-2053), gab es das letzte gewaltsame Massensterben von ca. 600 Millionen Menschen (ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II, ENT: Dämonen, ENT: Terra Prime, TOS: Seit es Menschen gibt, TNG: Der Mächtige, TNG: Der zeitreisende Historiker, Star Trek: Der erste Kontakt, VOY: In Fleisch und Blut).

Erst ab dem 22. Jahrhundert versteht man unter "Kolonisierung" die Besiedelung von unbewohnten Gebieten auf Planeten der Klasse M.

Zurück zu den Phänotypen: Die äußerliche Erscheinung ist auch typübergreifend. Der europäische Typ ist in seiner entwicklungsgeschichtlichen Ausprägung in Vorderasien und Indien durchaus auch dunkelhäutig, und die den asiatischen Phänotyp kennzeichnende Oberlidfalte findet sich auch bei den Khoikhoi, einer Gruppe südafrikanischer Ethnien (berühmtester Vertreter: Nelson Mandela). In der Genetik sind die verwandtschaftlichen Beziehungen unter den Ethnien und ihre Wanderbewegungen mittels mütterlicher (mitochondrialer DNA: mt-Haplogruppen) und väterlicher (DNA des Y-Chromosoms: Y-Haplogruppen) Erbanlagen erforscht.

Bis auf den europäischen Typ haben alle eher dunkle Haare, während erstgenannter auch gelegentlich blonde, hellbraune oder rote Haare aufweist. Im hohen Alter verlieren die Haare oft ihre Pigmente und werden weiß. Genau wie bei den Klingonen gibt es sehr selten Albinos, deren Haare immer weiß und deren Haut sehr hell ist (DS9: Der Blut­schwur).

Physiognomisch lässt sich der Mensch, so wie die meisten Humanoiden, in drei Körperbautypen einteilen: Den leptosomen (ektomorphen), athletischen (mesomorphen) und pyknischen (endomorphen) Somatotyp. Der leptosome Typ wird charakterisiert durch kurzen Oberkörper, einen langen Hals, lange Arme und Beine, schmale Füße und Hände sowie sehr geringe Fettspeicherung. Erkennbar sind ein eher kleiner Brustkorb und schmale Schultern, meist lange, dünne Muskeln, Hochwüchsigkeit, es besteht aber auch die Möglichkeit geringer Körpergröße bei Ektomorphie. Den athletischen Typ kennzeichnen ein mächtiger Brustkorb, Körper in V-Form (Sanduhrform bei Frauen), markante Wangenknochen und massiver Unterkiefer, ein langes und breites Gesicht. Er setzt Fett im Allgemeinen meist nur an Bauch und Hüfte an. Große Hände und Füße, langer Oberkörper und eine kräftige Muskulatur sind bei Mesomorphie ebenso prägend. Den pyknischen Typ definieren eine weiche Muskulatur, kurze Arme und Beine, rundes Gesicht, kurzer Hals, breite Hüften und eine starke Fettaufspeicherung. Die meisten Menschen besitzen allerdings Anlagen aus verschiedenen Körperbautypen.

Die Vielfalt der Menschen hängt auch von der Lebensweise und den Lebensgewohnheiten ab. So ist die Hautfarbe des Menschen von der Sonneneinstrahlung anhängig. Je mehr sich dieser der Sonne bzw. ultravioletter Strahlung aussetzt, desto mehr Melanin (ein Hautpigment) wird produziert, umso bräuner wird die der Strahlung ausgesetzte Hautstelle. Die Haarfarbe und -form ist eigentlich abhängig vom letzten Friseurbesuch. Und zu welchem Somatotyp man zählt, ist abhängig von der Konstitution und Kondition. Wenn nicht auf die Ernährung und genügend Bewegung geachtet wird, wandelt sich ein junger athletischer Mensch zu einem endomorphen Typ mittleren Alters (James T. Kirk, Miles O'Brien). Dass sich Menschen im 24. Jahrhundert auch an diese Grundsätze (die richtige Ernährung und ausreichend Bewegung) halten müssen (man könnte ja auch den Transporter modifizieren), wird deutlich, als Captain Picard kurz vor der Hochzeit von Riker und Troi, als noch nicht sicher ist, ob diese nach betazoidem Ritus (alle Anwesenden nackt) gefeiert wird, meint, er gehe in die Turnhalle (Star Trek: Nemesis).

Erwähnt werden sollten auch die Augments, eine zuerst im 20. Jahrhundert durch Genmanipulation entstandene Subspezies des Menschen, die sich durch enorm überlegene, seien es körperliche oder auch geistige Fähigkeiten auszeichnen (ENT: Border­land; ENT: Cold Station 12, Die Augments; ENT: Die Abweichung, Die Heimsuchung; TOS: Der schlafende Tiger; Star Trek Into Darkness; TAS: Das Superhirn; Star Trek II: Der Zorn des Khan; DS9: Dr. Bashirs Geheimnis, Statistische Wahrscheinlichkeiten, Sarina).

Rassentheorie und Rassismus

Vor allem in der deutschsprachigen Memory-Alpha-Seite sollte darauf hingewiesen werden, dass die Einteilung des Menschen in vier Phänotypen unter Anthropologen und Ethnologen vor allem im deutschsprachigen Raum mittlerweile höchst umstritten ist. Wie genetische Untersuchungen ergaben, sind verschiedene Ethnien enger miteinander verwandt, als es das äußere Erscheinungsbild vermuten lässt, und umgekehrt (siehe Haplogruppen). Umwelteinflüsse spielen eine ebenso große Rolle wie die Genetik. Bis Ende des zwanzigsten Jahrhunderts sprach man noch von den vier Menschenrassen - der europiden, negroiden, mongoliden und australiden Rasse. Alleine die Wortwahl ist diskriminierend und mutet heutzutage antiquiert an. Aufgrund des Rassenwahns der Nazis, der schlussendlich zum organisierten Völkermord führte, gilt der Begriff der "Rasse" im Bezug auf den Menschen im deutschen Sprachraum als stigmatisiert und wird nicht verwendet - anders als zum Beispiel im angloamerikanischen Raum. Im Star-Trek-Universum wird dieser Begriff in der deutschen Synchronisation analog zum englischen Originalbegriff "race" verwendet, um unterschiedliche humanoide Spezies zu unterscheiden.

Gerade im Kampf gegen den Rassismus nimmt das in der Originalserie Star Trek (1966-1969) revolutionäre Konzept Gene Roddenberrys einen eigenen Platz in der Mediengeschichte ein. Zur Zeit des Höhepunkts der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung (am 4. April 1968 wurde Martin Luther King ermordet) treten in der Science-Fiction-Fernsehserie Star Trek neben einem Hauptdarsteller, der einen halb menschlichen - halb außerirdischen Ersten Offizier spielt, ständige Nebendarsteller als Besatzungsmitglieder des Raumschiffs Enterprise in Erscheinung, wie die afrikanische Kommunikationsoffizierin Lieutenant Uhura oder der japanische Steuermann Sulu (zwanzig Jahre zuvor waren die Japaner ein erbitterter Feind der USA im Zweiten Weltkrieg), die damals in den USA noch von der Gesetzgebung diskriminiert wurden. Die Episode, in der in einer Szene ein Kuss zwischen Uhura und Kirk vorkommt, wurde in einigen (Süd-)Staaten mit einem Sendeverbot ("aus sittlichen Gründen") belegt. In einigen Episoden kommen z. B. farbige Vorgesetzte (Commodore Stone, Captain Chandra) des weißen Protagonisten, oder farbige Wissenschafter (Lieutenant Boma, Dr. Richard Daystrom) vor. Dieser egalitäre Ansatz mag wohl auch der Grund sein, weshalb die Produzenten von NBC das Potenzial der Serie nicht erkennen wollten, diese allmählich abwürgten und warum Raumschiff Enterprise erst Jahre später so erfolgreich wurde. 1987, als Roddenberry und sein Produktionsteam noch am Anfang ihrer Dreharbeiten zu Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert waren, "passierte" ihnen allerdings eine Folge mit ziemlich rassistischem Inhalt. In Star Trek: Deep Space Nine wird der Rassismus in den USA des zwanzigsten Jahrhunderts ebenfalls thematisiert (TOS: Notlandung auf Galileo 7, TOS: Kirk unter Anklage, TOS: Computer M5, TOS: Platons Stiefkinder, TNG: Der Ehrenkodex, DS9: Jenseits der Sterne, DS9: Badda-Bing, Badda-Bang).

Gesellschaft und Politik

Die demokratische Weltregierung auf der Erde, sowie die meisten von Menschen bewohnten Planeten, sind Mitglied der Vereinigten Föderation der Planeten. Auf der Erde lebende Menschen werden auch Terraner genannt, um sie von den in den Kolonien lebenden Menschen zu unterscheiden.

Innerhalb der Föderation haben die Menschen in vielerlei Hinsicht eine Führungsrolle inne. Viele wichtige Ämter werden von Menschen bekleidet. Nahezu alle wichtigen Staatsorgane der Föderation haben ihren Sitz auf der Erde und die paramilitärische Sternenflotte, ein Nachfolger der menschlichen Vorgängerorganisation ist ihr wichtigstes und größtes Exekutivorgan. Die Dominanz der Menschen wird aber auch von vielen Kulturen kritisiert. So verstand zum Beispiel die klingonische Kanzlerin Azetbur die Föderation als reinen Homo-sapiens-Club (Star Trek VI: Das unentdeckte Land).

Die Geschlechter sind gleichberechtigt, ebenso ist die Unterdrückung aufgrund der Hautfarbe, der Rasse, der Abstammung, der sexuellen Orientierung oder Religionszugehörigkeit abgeschafft. Das sind allerdings Errungenschaften der neueren Zeit. In ihrer Vergangenheit herrschen u. a. Fremdenhass und oftmals keine Gleichstellung der Frauen.

Seit 2063 besitzt die Menschheit Warptechnologie. Im selben Jahr gibt es auch den ersten offiziellen Kontakt mit einer fremden Spezies, den Vulkaniern (Star Trek: Der erste Kontakt).

Charakter

Sie haben die Arroganz der Andorianer, den unbeugsamen Stolz der Tellariten, zum Einen werden sie von Emotionen getrieben wie Klingonen, zum Anderen verblüffen sie uns plötzlich mit logischen Folgerungen.
Botschafter Soval über die Menschen (ENT: Der Anschlag)


Sie sind ein wundervolles, freundliches, zuvorkommendes Volk, solange sie den Bauch voll haben und ihre Holosuiten funktionieren. Aber wenn du ihnen ihre leiblichen Genüsse entziehst, ihnen zum Beispiel die Nahrung vorenthältst, den Schlaf und die Schallduschen, dann wird das ihr Leben für einen längeren Zeitraum in Gefahr bringen, und genau dieselben freundlichen, intelligenten und überaus zuvorkommenden Menschen, die werden plötzlich so gefährlich und so gewalttätig wie der schlimmste, blutrünstigste Klingone.
Ferengi Quark über die Menschen (DS9: Die Belagerung von AR-558)

Die Menschen sind eine der bedeutendsten Bevölkerungsgruppen der Milchstraße.

Sie haben die Angewohnheit, sich in die Belange anderer Kulturen einzumischen und ihren eigenen Moralkodex auf andere zu projizieren. Trotz allem sind sie ebenso zu enormer Grausamkeit fähig. Diese Charaktereigenschaft ist derart ausgeprägt, dass die Vulkanier im 22. Jahrhundert massiv im Raumfahrtprogramm der Erde intervenieren, da sie in der Menschheit eine potentiell aggressive und gefährliche Spezies sehen (ENT: Terra Prime).

Die Menschen sind Generalisten, sehr neugierig sowie anpassungsfähig, was ihnen Vorteile gegenüber anderen Rassen einbringen kann. So dauert die technologische Entwicklung des Warpantriebes weit weniger lang als beispielsweise bei den Ferengi (DS9: Kleine, grüne Männchen). Auch die Schwelle zu Warp 2 meistern sie in weniger Jahren als etwa die Vulkanier (ENT: Erstflug).

Ein außergewöhnliches Potential erkennen auch die Q. Dies äußert Q gegenüber Jean-Luc Picard, der diese generelle Veranlagung für den Bruchteil einer Sekunde in ihm erkennt (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II). Im Jahre 2373 hat Q sogar die Absicht, seine Spezies mit der der Menschen zu kreuzen, um dem Q-Kontinuum seine verlorene Ordnung wiedergeben zu können (VOY: Die "Q"-Krise). Auch die Borg sehen deswegen in der Erde ein Primärziel für ihre Assimilationen. Trotz mehrere Versuche im 24. Jahrhundert gelingt dies nicht. Das veranlasst die Borg-Königin 2375 dazu, die ehemalige Drohne Seven of Nine zu benutzen, um spezielle Strategien zur Bezwingung der Menschheit zu entwickeln (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I).

Hervorstechend ist bei ihnen eine unbändige Neugier und der Sinn für Wettbewerb, der sich unter anderem in rituellen Aktivitäten äußert, die sie Sport nennen. Beide Eigenschaften sind bei der Erforschung der Galaxie von nicht zu unterschätzendem Vorteil. Des Weiteren betreiben viele Menschen Aktivitäten, die ihnen Freude bereiten. Dazu gehört ebenfalls der Sport, doch ebenso lieben sie die Musik, die sie seit den Anfängen ihrer Zivilisation begleitet hat, die Nähe zu anderen Individuen und das Ausüben anderer Freizeitaktivitäten, wie z.B. Gesellschaftsspiele oder das Entspannen in den eigenen Räumen oder auf dem Holodeck.

Seit dem 24. Jahrhundert geben sie zumeist das Streben nach Besitz auf. Nach der Überwindung des Hungers ist Habgier nicht mehr notwendig. Da es keine Lebenshaltungskosten mehr gibt, kommt der Gebrauch von Geld aus der Mode (Star Trek: Der erste Kontakt).

Geschichte

Sie haben nur 5000 Jahre gebraucht, um sich von Wilden mit einfachen Tauschhandelsystem zu den Führern einer riesigen interstellaren Föderation zu entwickeln.
Nog über die Menschen (DS9: Kleine, grüne Männchen)

Der moderne Mensch Homo sapiens entwickelt sich aus verschiedenen Vor-Menschen-Gattungen, zum Beispiel den Australopithecine. Der noch im Zeitraum von 130.000 bis 30.000 Jahre vor Christus parallel lebende Neandertaler Homo neanderthalensis stirbt im Zuge der Evolution aus, übrig bleibt nur der Mensch (ENT: Lieber Doktor; TNG: Genesis).

Ähnliche Spezies

Es gibt viele Spezies die den Menschen stark ähneln z. B.

* zwischen 2154 und 2273 sahen viele Klingonen den Menschen aufgrund von Genmanipulation sehr ähnlich.