Im Spiegeluniversum ist Spock Erster Offizier an Bord der ISS Enterprise. Wie sein Gegenstück ist auch er logisch, berechnend und loyal gegenüber seinem Captain Tiberius Kirk.
Als James Kirk zusammen mit Scotty, McCoy und Nyota Uhura durch eine Transporterfehlfunktion in das Paralelluniversum geraten, beauftragt das Terranische Imperium Spock Kirk zu töten, da Kirk sich weigert das Volk der Halkanier auszulöschen, um an ihre Dilithium-Vorräte zu kommen. Anstatt den Auftrag auszuführen, warnt Spock seinen Captain.
Spock ist in diesem brutalen politischen System aufgewachsen, für ihn ist die rücksichtslose Vorgehensweise gegenüber den Halkaniern und die Verwendung eines Agonie-Simulators zur Bestrafung von Besatzungsmitgliedern völlig normal. Die friedlichen Überzeugungen von Kirk sind Spock zunächst fremd und er zweifelt, dass sie in seinem Universum umgesetzt werden können. Er sagt zu Kirk: Ein Mann kann die Zukunft nicht ändern.
, woraufhin dieser antwortet: Aber ein Mann kann die Gegenwart ändern.
(TOS: Ein Parallel-Universum)
Diese Worte haben großen Einfluß auf Spock. Im Laufe der Zeit schafft es Spock bis an die Spitze des Terranischen Imperiums. Die von ihm eingeleitenden Reformen nehmen dem Imperium die Stärke und die Verteidigungsbereitschaft nimmt ebenfalls rapide ab, wodurch der Erzfeind, die Klingonisch-Cardassianische Allianz die Gunst der Stunde nutzt und das gesamte Imperium erobert. (DS9: Die andere Seite)
Hintergrundinformationen[]
Der Spock des Spiegeluniversums wurde ebenfalls von Leonard Nimoy gespielt. Seine Synchronstimme erhält er wie sein Gegenstück von Herbert Weicker. Bis auf einen Spitzbart sah er aus wie der normale Spock.
Inspiriert von dieser Episode hat sich eine Prog-Metal-Band Spock's Beard genannt.
Weitere nicht-kanonische Geschichten rund um das Spiegeluniversum gibt es in den Romanen des Spiegeluniversums von William Shatner und dem Autorenteam Judith Reeves-Stevens & Garfield Reeves-Stevens der Classic Serie aus dem Heyne-Verlag.