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Star Trek: First Contact ist ein Text-Adventure-Computerspiel von Micromosaics Productions, die 1985 bereits das ähnlich aufgebaute Star Trek: The Kobayashi Alternative entwickelten. First Contact wurde 1988 von Simon & Schuster für DOS und den Apple II herausgebracht.

Die Enterprise folgt der Spur eines „superpulse of energy“ zu dessen Ursprung – in einem Gebiet, dass die Klingonen für sich beanspruchen. Captain Kirk soll den ersten Kontakt herstellen, bevor die Klingonen ihm zuvorkommen.

Packungstext[]

"The Enterprise is Starfleet's most impressive limousine, Jim. She'll guarantee a royal reception for our bigwigs at that local coronation." You smile knowingly as you recall the instructions from Starfleet Command. The Enterprise will carry diplomats to Gothica to ensure that the Federation makes a good impression. But this part of her voyage is merely a first step.

Evidence of a new and unknown civilization has been found. The ultimate goal for your starship and crew is to avoid Klingon suspicion and make First Contact. The Federation has chosen you, Captain James T. Kirk, to be the first to encounter and befriend the aliens.

The dual mission of the Enterprise has begun. "Sulu set course for Gothica. Uhura notify Starfleet of our departure. Spock warp factor one." Apparently, all is well. But appearances can be deceiving.

Enhancing your mission are these features:

  • Graphics display of important locations, objects, and aliens
  • Detailed Captain's Log generated by the ship's computer and expandable by you, Kirk
  • Access to comprehensive files in the Enterprise data banks, including a trove of STAR TREK lore
  • Dramatic sound effects

Gameplay[]

Der Bildschirm teilt sich in drei Bereiche auf. Die obere Hälfte enthält eine Beschreibung der aktuellen Szene und Ereignisse werden hier abgehandelt. Gespräche erscheinen überlappend in kleinen Boxen, je nach Person in anderer Farbe und an anderer Stelle.

Im unteren Viertel werden Daten zum Status des Schiffs angezeigt, das aktuelle Ziel des Transporters, die angrenzenden Orte der maximal vier Bewegungsrichtungen, die Zeit (schreitet unter DOS automatisch voran, am Apple II nur nach einer Aktion) sowie die Personen mit denen aktuell gesprochen wird.

Im mittleren Bereich des Bildschirms befinden sich zwei Zeilen für die Eingabe von Befehlen. Anders als bei den meisten Text-Adventures werden hier nicht sämtliche Aktionen eingetippt, sondern nur tatsächlich gesprochene Kommandos. Hieraus ergibt sich eine gute Nähe zur TV Serie, da Befehle getippt werden wie z.B. Sulu, Long Range Scan oder Orbit Hearth (ein Planet).

Aktionen wie die Manipulation von Objekten, das Betrachten von Lokalitäten, die Nutzung des Captain's Log (zurückliegende Aktionen, inkl. der Möglichkeit eigene Notizen einzufügen), der Waffen oder des Tricorder können hingegen nur über die Funktionstasten aufgerufen werden. Diese Struktur ist bereits aus Star Trek: The Kobayashi Alternative bekannt, hier jedoch deutlich ausgebaut. Der Menüpunkt Captain’s Order enthält nun diverse gesprochene Kommandos, die im 1985er Titel noch aus dem Handbuch abgelesen und eingetippt werden mussten. Das Menü unterteilt sich weiter in Befehle zur Brücke, zum Angriff (z.B. „Raise screens“), zum Transporter, an die Crew (z.B. „Analyze ...“ und „Results“), für Außenmissionen und an Außerirdische (z.B. „We come in peace“ und „Can you help us“).

Szene in Speiseraum

Besuch des Speiseraums, in der Nähe der Küche und Crew Quartiere

Die Navigation geschieht über die Pfeiltasten. Neben den wichtigsten Stationen lassen sich auf der Enterprise sämtliche Decks und etliche Räume besuchen. Diese Menge an im Grunde unnötigen Orten sowie die zahlreichen Hintergrundinformationen, die sich über den Schiffscomputer abrufen lassen, geben vor allem Fans der Serie extra Material zum Stöbern.

Zeitliche Einordnung[]

Crew

Bild der Crew vom Anfang des Spiels

An einigen Stellen blendet das Spiel sehr rudimentäre Grafiken in CGA (vier Farben) ein, die einen Planeten, eine Landschaft oder eine Szene illustrieren. Obwohl das Spiel auf dem Cover die Enterprise NCC-1701 (non-refit) zeigt, wird das Schiff als bereits sehr alt beschrieben und erinnern die Uniformen auf dem Crew-Bild am Anfang des Spiels eher an die Film-Ära. Dennoch nennt das Handbuch die Sternzeit 4122,1: in TOS: Brot und Spiele wird die Sternzeit 4041,7 angegeben, TAS: Das Geheimnis der Stasis-Box spielt während 4187,3.

Rezeption[]

Hinweise

Spock gibt Hinweise zum weiteren Verlauf

Scorpia schreibt in der Oktober 1988 Ausgabe der Computer Gaming World über die geringe Tiefe des Spiels: „In spite of everything that seems to be happening, First Contact is actually a very easy adventure. Most of the situations generally require very little effort, a few actions at most, to resolve them. […] Further, the crew, Spock in particular, are overly helpful most of the time. In many cases, before Kirk even has a chance to think about a situation, one person or another chimes in with a helpful hint or suggestion.” und schließt mit “Primarily for begining to average players, since advanced players will get through this one in an afternoon.”[1]

Joseph Lindell von adventureclassicgaming.com lobt 2012 die stimmigen Texte: „The atmosphere is detailed and evocative. The locations, characters, and events are described in a rich prose, on par with the best of the genre. The dialog is expertly crafted, capturing the familiar personalities of the Enterprise crew, including Spock and McCoy.”, stört sich aber am mäßigen Gameplay und der kurzen Spieldauer: “Aside from a few assorted inventory puzzles, much of the gameplay consists of walking around waiting for the next event to occur. To the game’s credit, a fairly clever set of deductions are needed to solve the murder mystery.” Ihm fallen weiterhin starke Parallelen zu späteren Star Trek Adventures auf: „In fact, it appears that the game has served as a model for Interplay's own Star Trek games—Star Trek: 25th Anniversary and Star Trek: Judgment Rites, published years later. Moreover, some important plot elements in Star Trek: Judgment Rites seem to have been directly inspired by Star Trek: First Contact.”[2]

Externe Links[]

  • TrekCore stellt einige wenige Bilder sowie einen Download der DOS-Version zur Verfügung
  • Das Handbuch enthält die mehrseitige Vorgeschichte, detaillierte Beschreibungen der Spiel-Funktionen sowie einige s/w Bilder aus der Serie.
  • Ein Let’s Play des kompletten Spiels, inkl. mehrerer Enden auf YouTube
  1. Rezension von Scorpia in der Computer Gaming World vom Oktober 1988, Seite 16 und 17, im Internet Archive (Vorsicht, das Ende wird im zweiten Abschnitt („Matter“) gespoilert)
  2. Rezension von Joseph Lindell auf adventureclassicgaming.com, 2012
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