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Star Trek: Generations - Beyond the Nexus ist nach Star Trek: The Next Generation das zweite Spiel, dass Absolute Entertainment zu Star Trek herausbringt. Es nutzt einige der Elemente des 1993er Titels (Weltraumkampf), verbindet diese mit neuen Spieltypen (TopDown-Shooter und Puzzle) und bettet alles in eine Geschichte, die sich am siebten Kinofilm orientiert. Das Spiel erscheint Ende 1994 (November oder Dezember) für den Game Boy von Nintendo und den Game Gear von Sega.

Missionsablauf[]

Star Trek Generations - Beyond The Nexus - Game Gear - Enterprise-B

Erste Missionsbeschreibung (Game Gear).

Das Spiel folgt dem Wechsel aus Bild mit Text zur aktuellen Situation, eine von fünf Missionstypen und erneut ein Bild mit Text. Dabei wird grob die Handlung von Star Trek: Treffen der Generationen erzählt, teilweise angereichert mit Sequenzen, die im Film nicht vorkommen (Tholianer) und zum Teil werden ganze Passagen nicht erzählt (fast alles auf Veridian III).

Star Trek Generations - Beyond The Nexus - Game Boy - Tholianer

Tholianer (Game Boy)

Während dem Jungfernflug der USS Enterprise NCC-1701-B kommt es zu einem Kampf, als tholianische Raumschiffe angreifen.

Nach dem Gefecht empfängt Chekov verschlüsselte Hilferufe von Flüchtlingen. Die Nachricht muss in einer Puzzle-Sequenz dekodiert werden.

Es folgt eine Navigations-Sequenz zu den im Nexus gefangenen Schiffen.

In einer anderen Puzzle-Sequenz stellt Scotty die Energie zu den Schilden der Enterprise wieder her.

Nach einigen weiteren Szenen und dem Sprung der Handlung ins 24. Jahrhundert, beamt Riker auf das Amargosa-Observatorium und kämpft aus der Top-Down-Perspektive mit einem Phaser gegen Romulaner.

Es werden weitere Szenen aus dem Film kurz erzählt und mit Gameplay-Sequenzen untermalt, bis Picard es schließlich schafft die Solarsonde umzulenken, die die Amargosa-Sonne vernichtet hätte.

Gameplay[]

Im Gegensatz zum Vorgänger sind die Missionen bei Beyond the Nexus nicht zufällig verteilt, sondern orientieren sich an der Erzählung des Films und sind damit bei jedem Durchspielen gleich. Grundsätzlich werden folgende fünf verschiedenen Sequenzen angeboten, gemixt zu achtzehn Leveln.

Star Trek Generations - Beyond The Nexus - Super Game Boy - letztes Passwort

Das letzte Passwort (Super Game Boy)

Es gibt sechs Passwörter, die zu bestimmten Positionen im Spiel führen. Das letzte Passwort wird nicht genannt, sondern als kleines Rätsel mit Bezug zum Film gestaltet.

Weltraumkampf[]

Star Trek Generations - Beyond The Nexus - Game Gear - Sensorkarte

Kartenansicht im Kampf gegen Romulaner (Game Gear)

Die USS Enterprise (B oder D) wird in Kämpfe gegen Tholianer, Romulaner oder Klingonen verwickelt. Am Anfang gibt es nur Phaser, später noch Torpedos. Beide Waffensysteme stehen unendlich zur Verfügung, die Phaserenergie fällt jedoch nach starker Nutzung ab und es braucht einige Sekunden, um sie wieder auf 100% zu bringen. Auch die Schilde regenerieren, jedoch sehr langsam.

In der Kartenansicht ist die Ausrichtung des eigenen Schiffes und der Gegner zu sehen. Außerdem gibt es einen Einblick in den Status der Schiffe.

Navigation[]

Star Trek Generations - Beyond The Nexus - Game Boy - Navigation

Navigation: ein Pfeil weißt zum nächsten Rechteck (Game Boy)

Z.B. beim Anflug an ein System werden auf dem Hauptschirm Quadrate über der Sternenansicht eingeblendet. Die Enterprise muss durch diese Markierungen navigiert werden.

Mastermind[]

Star Trek Generations - Beyond The Nexus - Game Gear - Mastermind

Mastermind: Symbole raten (Game Gear)

Um z.B. ein Signal zu dekodieren, müssen aus sechs oder acht Symbolen drei oder vier gewählt und an die korrekte Position gebracht werden.

Pipeline[]

Star Trek Generations - Beyond The Nexus - Game Gear - Pipeline

Pipeline: Energie umleiten; beim Überschreiben von Teilen explodieren umgebende Leitungen (Game Gear)

Wenn z.B. Scotty Energie umleiten muss, startet ein Spiel bei dem vorgegebene Leitungen in sinnvoller Reihenfolge auf einem begrenzten und mit Hindernissen blockierten Areal verteilt werden müssen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt fließt die Energie in das System und darf nicht "auslaufen", sondern muss das korrekte Ziel erreichen. Gerade nicht benötigte Teile können an beliebiger Stelle abgelegt werden, stehen dann aber mitunter im Weg.

Top-Down-Shooter[]

Star Trek Generations - Beyond The Nexus - Super Game Boy - TopDown

Top-Down-Shooter: Picard erreicht die Sonde und Dr. Soran (Super Game Boy).

Im Kampf gegen Personen oder auf der Suche nach jemand beamt z.B. Riker auf eine Station und muss mit seinem Phaser alle Gegner erschießen. Er hat dafür nur eine gewisse Menge Zeit und es beamen ab und zu neue Gegner in das Gebiet.

In einer Variante des Spiels geht es darum ein Objekt oder eine Person zu finden. Hier sind die Gegner lediglich (gefährliche) Hinternisse, deren Abschuß jedoch kein Missionsziel darstellt. Mehr Schüsse auf einen Gegner betäuben diesen länger. Die Zeit wird benötigt, um z.B. bei einer Person zu stehen und sich mit dieser wegzubeamen.

Unterschiede der Versionen[]

Die Versionen für Game Boy und Game Gear unterscheiden sich lediglich durch die Farbpalette und ein wenig durch die Verteilung der Anzeigen in einigen Missionstypen. Die Version für den Game Boy konnte mit dem Super Game Boy, eine Erweiterung für das Super Nintendo Entertainment System (SNES), farblich etwas erweitert werden.

Rezeption[]

John W. Hardin ist in der Electronic Games (1/1995, Seite 90) durchaus angetan von der Game Boy Version: "Graphically, Star Trek Generations is as sophisticated as any Game Boy cart could be. There’s nothing really eye popping here, no great animations or anything, but the digitized images are nicely done, and nothing stands out as being badly done either. The sound is also pretty workmanlike. Nothing annoys, but nothing seems to stand out. Star Trek Generations: Beyond the Nexus is a challenging game, targeted at older Game Boy players. There’s a great deal of depth here and gamers can spend many hours playing it. Whether they choose to really depends on their fondness for all things Trek. Casual fans of the license will probably have less fun than hardcore devotees."[1]

Die GamePro (February 1995, Seite 126) stört sich an Schwierigkeitsgrad und Steuerung (Game Boy): "The initial combat sequence is so difficult, it may drive players to an early log-off! The control is just mediocre - it's not even the intuitive flight-command style that everyone knows. The graphics and sounds barely get the job done. After the good initial theme song, the game music becomes loopy. Likewise, the pix could have been better; the ships look like big boxes. ST: Generations isn't a disaster if you give it a chance, but it could've used better game balance and a difficulty-select option."[2]

Phil King schreibt in der Sega Pro (March 1995, Seite 60) sogar ein explizites "Do not buy." (Game Gear): "The 3-D blasting stages are mindnumbingly laborious. Dodgy difficulty level: mostly way too easy, sometimes too hard. [...] With such dull gameplay there's little incentive to carry on."[3]

Maris Feldmann findet in der Total! (1/1996, Seite 29) gar kein gutes Wort mehr (Game Boy): "Keine Firma hätte sich vermutlich getraut, nur eines dieser Spielchen alleine zu veröffentlichen - aber auch im großen Sammelpack werden sie nicht besser! [...] So undurchdacht hätten die 'Spielchen' nie programmiert weden dürfen. Von Gameplay kann nicht die Rede sein."[4]

Externe Links[]

  1. Electronic Games, 1/1995, Seite 90, im Internet Archive
  2. GamePro, February 1995, Seite 126, im Internet Archive
  3. Sega Pro, March 1995, Seite 60, im Internet Archive
  4. Total!, 1/1996, Seite 29, bei kultmags