Star Trek: Starfleet Academy – Starship Bridge Simulator wird 1994 von Interplay entwickelt und für das SNES herausgebracht. High Voltage Software konvertiert 1995 das Weltraum-Action-Spiel für Interplay in eine fast identische Sega 32x Version. Die SNES-Version erscheint auch auf Deutsch, während das Spiel für den 32x nur in Nordamerika und Brasilien veröffentlicht wird.
1997 bringt Interplay mit Star Trek: Starfleet Academy eine Version für den PC heraus, die das Spielprinzip deutlich aufbohrt und z.B. durch (teils Original-)Darsteller und Darstellerinnen ergänzt.
Missionsansicht mit Blick auf eine Raumstation (32x)
Die meiste Zeit des Spiels verbringt die Spielfigur im Raumschiffsimulator, in welchem es gilt verschiedene Missionen zu bestehen. Neben dem Bestehen von Raumkämpfen, kommt es immer wieder darauf an die Situation einzuschätzen und z.B. in Dialogen Entscheidungen im Sinne der Sternenflotte zu treffen.
Akademie Hauptmenü (32x)
Je nachdem wie gut eine Mission gemeistert wird, gibt es mehr oder weniger viele Punkte, von 0 Punkten (Mission verfehlt, Schiff zerstört) bis 100 Punkte. Für kleinere Fehler, wie zum Beispiel bei Aktivierung der Waffensysteme in der Nähe einer Sternenbasis, gibt es Punktabzüge. Eine Mission gilt als bestanden, wenn der Punktestand bei mindestens 75 liegt. Auch, wenn eine Mission gescheitert ist, geht der Punktestand in die Endwertung mit ein. Nach fünf Missionen ist ein Studienjahr beendet. Liegt der Punktedurchschnitt unter 75%, muss das Jahr wiederholt werden.
Fragen zur Mission (SNES)
Zwischen den Missionen können Vorlesungen besucht werden, welche das Gameplay erklären oder in der Missionsbesprechung Fragen gestellt werden, um versteckte Hinweise zu enthalten. In der Bar ist es möglich mit den Kommilitonen und Kommilitoninnen zu plaudern. Im eigenen Quartier kann die Datenbank eingesehen und das Passwort für den aktuellen Spielfortschritt abgefragt werden.
Missionen[]
Das Spiel bietet 21 Story-Missionen, sowie weitere Kämpfe gegen beliebige Schiffe. Im Zwei-Spieler-Modus teilt sich der Bildschirm in zwei Bereiche auf, die über separate Eingabegeräte genutzt werden.
Erstes Jahr[]
Der Anfang der Ausbildung startet im "Mark IV Oberth-Klasse Wissenschaftsschiff-Simulator". Das simulierte Schiff trägt den Namen USS Banting.
Basistrainingsmission: Die Durchführung dieser Mission ist optional. Es gilt zwischen einigen Bojen zu manövrieren, eine Boje mit dem Traktorstrahl zu transportieren und eine weitere zu zerstören.
Mission #101: Eine radioaktives Objekt bewegt sich auf den Planeten Beta II zu. Der Befehl lautet das Objekt mit dem Traktorstrahl in sichere Entfernung zu bringen. Diese Mission ist das SNES Pendant zur zweiten Mission der PC Version Routineeinsatz.
Mission #102: In dieser Mission muss das Föderationsraumschiff USS Kirry Hawk aufgespürt werden. Eine Spur aus Bojen führt zu einer Rettungskapsel, die gegen ein außerirdisches Schiff verteidigt werden muss.
Mission #103: Der Frachter Moray wird nahe des Aridanes-System von einem Schiff der Venturi angegriffen. Dieses Schiff gilt es zu retten.
Mission 1x04 (SNES)
Mission #104: Dies ist eine Forschungsmission. Die Aufgabe lautet den Hanab Protostern zu untersuchen. Der Protostern sendet hohe Dosen Strahlung aus. Zu hoch für die Schildsysteme der Banting. Während des Scans des Sterns wird ein beschädigtes Schiff nahe der Sonne gefunden, welches ein Notsignal in einen benachbarten Ajman-Sektor sendet. Dort stellt die Crew einen Erstkontakt zu Tou Pak von der Hycombia Konföderation her. Die Hycombia vermissen eines ihrer Wissenschaftsschiffe. Sie begleiten den Spieler/die Spielerin zum Hanab Protostern. Da sie über weit fortgeschrittene Schildsysteme verfügen, weiten sie ihre Schilde um die Banting aus. Nun kann nahe genug an den Stern heran geflogen werden, um das Forschungschiff abzuschleppen.
Mission #105: Venturianische Terroristen benutzen den Ingama-Nebel als Fluchtroute, um Patrouillen der Föderation zu entgehen. Dazu benutzen sie drei spezielle Navigationsbojen. Die Aufgabe lautet diese drei Bojen zu vernichten. Diese Mission ist das SNES-Pendant zur sechsten Mission der PC-Version In den Abgrund.
Zweites Jahr[]
Die folgenden Missionen müssen in einem leichten Kreuzer der Miranda-Klasse bestanden werden, der USS Excalibur.
Mission 2x01 (SNES)
Mission #201 - Das Menith Szenario: Ein Stern des binären Menith-Systems wird in dreizehn Stunden zur Nova. Leider ist das Menith-System stark bevölkert. Die Mission lautet alles zu tun um möglichst viele Menschen zu retten. Das Menith-System hat hat annähernd 40.000 Bewohner. Die Excalibur kann circa 1000 aufnehmen. Zu Beginn des Szenarios werden vier Notrufe empfangen: Der Erste von Gouverneur Haskem von Menith II, welcher von seinem einzigen Kind erzählt und bittet evakuiert zu werden. Der zweite Notruf kommt von Dr. Mondu von der Menith Forschungsstation, auf der sich einige der brillantesten Wissenschaftler der Föderation befinden und ein Gegenmittel für die Krankheiten hunderter Welten haben. Der dritte Notruf stammt von Emtat der Nval auf Menith III, der erklärt, dass seine Kolonie das letzte Überbleibsel eines einst stolzen Volkes sei. Er fleht darum gerettet zu werden. Der letzte Notruf stammt von Amos Grant des Handelsschiffs Volt, der behauptet den Prinzen der Baonen zurück zu seiner Heimatwelt zu bringen und solle dieser nicht ankommen, so wird es zu einem Krieg auf dessen Heimatplaneten kommen. Der Spieler/die Spielerin muss sich entscheiden wer gerettet werden soll. Der Versuch mehreren Notrufen zu begegnen, führt zur Zerstörung des Schiffs durch eine Supernova und dem Scheitern der Mission.
Folgende Missionsbeschreibungen entstammen der Nintendo Power 68 (Januar 1995)[1], übersetzt mit www.DeepL.com/Translator.
Mission #202 - In der Miraz-Passage nach Alca sind auf mysteriöse Weise Frachter verschwunden. Ihre Ermittlungen führen Sie zu einer geheimen klingonischen Basis, die von mehreren Birds of Prey bewacht wird. Sie sind waffentechnisch und zahlenmäßig unterlegen. Kehren Sie mit den Informationen zur Basis zurück. Kämpfen Sie nicht.
Mission #203 - Venturi sorgen für Aufruhr in den Zeta, Lambda und Mu Sektoren. Überprüfen Sie jede Kolonie und versuchen Sie, einen Kampf zu vermeiden.
Mission 2x04 Harry Mudds Schiff Stella (SNES)
Mission 2x04 Harry Mudd (SNES)
Mission #204 - Oberflächlich betrachtet, scheint diese Mission eine einfache Aufgabe zu sein. Sie sollen Dr. Hungi bei der Hawking-Konferenz auf Newton II abliefern. Sie ahnen, dass nicht alles so ist, wie es scheint, als Sie feststellen, dass Harry Mudds Frachter angegriffen wird.
Mission #205 - Der erste Kontakt mit den Koth schickt Sie auf eine diplomatische Mission in den Janus-Sektor, wo Sie einen Botschafter der Föderation transportieren werden. Die Romulaner werden ebenfalls einen Vertreter entsenden. Die Romulaner sind so unberechenbar wie eh und je, also müssen Sie auf Tricks gefasst sein.
Drittes Jahr[]
In der Halbzeit wird das Schiff zu einem der Constitution-Klasse gewechselt.
Mission #301 - Ein neues romulanisches Schiff ist in der Nähe der Grenze aufgetaucht, um die Verteidigung der Föderation zu testen, aber Sie werden feststellen, dass die Situation viel schlimmer ist. Wer steckt hinter der Zerstörung von Außenposten der Föderation - Romulaner oder Abtrünnige, die angeblich das Schiff gestohlen haben? Die Antwort liegt im Clark-System.
Mission #302 - Dieses Kriegsspiel mit der Excelsior führt Sie in vier Sternensysteme und lässt Sie gegen einen Gegner mit größerer Feuerkraft und verbesserten Sensoren antreten. Sie müssen die Excelsior schnell finden und sie angreifen. Wenn sie alle vier Systeme erreicht, verlieren Sie die Übung. Halten Sie Ihren Rumpf repariert.
Mission 3x03 (SNES)
Mission #303 - Ihre Aufgabe ist es, die Raumzeitverwerfungen in der Nähe des Demeter-Protosterns zu überwachen, der in einem Sektor nahe dem Raum der Romulaner liegt. Das sollte ein Hinweis darauf sein, dass dies keine gewöhnliche Wissenschaftsmission ist. Das bestätigt sich als Sie einen Warbird der Phoenix-Klasse in dem System entdecken. Dann passieren Sie den Spalt.
Mission #304 - Der Auftakt zu sechs Kriegsszenarien beginnt mit dieser Mission gegen die Klingonen. Sie müssen ein Nachschubdepot in einem der drei klingonischen Systeme finden und dann in den Föderationsraum zurückkehren. Wenn Sie schnell sind und Glück haben, müssen Sie vielleicht nicht kämpfen.
Mission 3x05 (SNES)
Mission #305 - Während einer Unterbrechung des Krieges gegen die Gorn, werden Sie geschickt, um vier Schiffswerften zu zerstören. Sie werden von einer Flotte unterstützt, die die Verteidigungsanlagen der Werften ablenken soll. Achten Sie darauf, dass Ihre Ziele militärischer und nicht ziviler Natur sind.
Viertes Jahr[]
Das letzte Jahr an der Akademie setzt den Krieg fort und schließt mit einer finalen Mission ab.
Mission #401 - Bei dieser geheimen Mission im Gorn-Raum müssen Sie Initiative zeigen. Finden Sie ein Föderationsschiff auf einer Aufklärungsmission und nutzen Sie dann die Informationen, um einen biologischen Angriff zu verhindern. Aber lassen Sie andere Föderationsoffiziere nicht im Stich.
Mission #402 - Die Sternenflotte gewinnt den Krieg gegen die Tholianer, aber Sie haben vielleicht nicht so viel Glück, wenn sich Ihre Befehle ändern und Sie in den Praetus-Sektor geschickt werden, um eine spezielle Sonde zu starten. Seien Sie darauf vorbereitet, auf mehrere tholianische Schiffe zu treffen.
Mission #403 - Die Hauptflotte der Gorn bewegt sich auf den Raum der Föderation zu. Die Sternenflotte hat Frachter entdeckt, die die Gorn heimlich beliefern. Patrouillieren Sie in vier Systemen und versuchen Sie, den Schmuggel zu unterbinden. Im Saracles-Sektor wurden Schmuggelaktivitäten beobachtet.
Mission 4x04 Tholianer (SNES)
Mission #404 - Wenn eine Flotte der Föderation in den tholianischen Raum eindringt, wird es zu einer großen Schlacht kommen. Um die Kolonien entlang der Grenze zu schützen, werden Sie nach Stonrak, Klahmac, Delphi und Diogenes geschickt. Wenn die Tholianer die Schlacht gewinnen, müssen Sie sich ihnen an der Grenze ohne Unterstützung gegenüberstellen. Erwarten Sie einen harten Kampf.
Mission #405 - Obwohl die Tholianer behauptet haben, dass ein schwerer Kreuzer der Föderation in ihren Raum eingedrungen ist, hat die Sternenflotte keine Kenntnis von einem solchen Ereignis. Sie werden zum Tatort geschickt. Fliegen Sie nach Kappa, wo Sie auf die Tholianer treffen, aber schießen Sie nicht bis Sie die Lage geklärt haben.
Finale Mission: Kobayashi Maru
Finale Mission: Kobayashi Maru - Kirks Lösung
Finale Mission - Die Abschlussprüfung versetzt Sie in das berühmte Kobayashi-Maru-Szenario - die klassische "No-Win"-Situation. Wie werden Sie in diesem ultimativen Charaktertest abschneiden? Admiral Kirk schließt die Nachbesprechung ab. Wenn Sie während Ihrer vier Jahre an der Akademie einen guten Durchschnitt erzielt haben, werden Sie Ihren Abschluss machen und Offizier der Sternenflotte werden. Viel Glück, Kadett.
Zusätzliche Missionen[]
Neben der Kampagne und den frei zusammengestellten Kampfsimulationen können noch drei Missionen gewählt werden, die bekannte Geschichten erzählen.
Balance of Terror - Sternzeit 1709,2 - Während einer Patrouille in der romulanischen neutralen Zone erhält die U.S.S. Enterprise einen Notruf von Außenposten 4, der von einem unbekannten Schiff getroffen wurde. Wenn Sie antworten, werden Sie feststellen, dass das Schiff auf die neutrale Zone der Romulaner zusteuert. Lassen Sie es nicht entkommen.
Die Reliant in der Sondermission "Wrath of Khan" (32x)
Wrath of Khan - Khan hat mit seinem genetisch überlegenen Intellekt die U.S.S. Reliant in seine Gewalt gebracht und verlangt Informationen über das Genesis-Gerät. Was tun Sie als Captain der Enterprise, wenn Sie in einen Hinterhalt geraten?
The Undiscovered Country - Verräterische Föderations- und Klingonenverschwörer planen ein Attentat auf die Friedenskonferenz im Camp Khitomer. Aber wie wollen Sie es schaffen, an einem Bird of Prey vorbeizukommen, der feuern kann, wenn er getarnt ist?
Personen und Systeme[]
Die Akademie (SNES)
Es ist im Prinzip möglich direkt von Mission zu Mission wechseln. Sinnvoller ist es jedoch in der Akademie bestimmte Personen und Orte immer wieder aufzusuchen, um in Gesprächen mehr Details zu erfahren.
Die Akademie[]
Unterrichtsraum (SNES)
Unterrichtsraum (SNES)
Im Unterrichtsraum ist die eigene Statistik einsehbar und es gibt allgemeine Tipps zu Gameplay-Mechaniken, z.B. was die Alarmstufen bedeuten.
In der Missionsbesprechung gibt es Informationen zur kommenden Mission und es können Fragen gestellt werden, um hilfreiche Details zu erfahren. Außerdem wird von hier die Mission gestartet.
Gespräche in der Lounge (32x)
Gespräch mit dem Host der Lounge (SNES)
In der Lounge ist es möglich sich mit den anderen Kadetten und Kadettinnen zu unterhalten und mit dem Host der Lounge zu sprechen. In der 32x Version kann außerdem Pool Billard gespielt werden.
Das Quartier (SNES)
Personendatenbank im Quartier (SNES)
Das eigene Quartier verfügt über einen Zugang zur Sternenflotten-Datenbank, um mehr über Schiffe, Personen und andere Themen zu erfahren. Hier kann der Tag beendet werden.
Raumschiff-Systeme[]
Der Simulator zeigt den Blick von der Brücke auf den Hauptschirm. Um den Captain verteilt sitzen die Kollegen und Kolleginnen, die auch aus der Akademie bekannt sind.
Neben dem Hauptschirm gibt es Anzeigen zum Status der Schilde, der aktuellen Geschwindigkeit und dem Energielevel der Phaser/Disruptoren und Torpedos. Im Multiplayer-Modus ist die Brückencrew ausgeblenden und es werden nur zwei Bildschirme mit den gleichen Meldungen übereinander angezeigt.
In der Schadenskontrolle gibt es eine Übersicht über den Status von Phasern, Torpedos, Hülle, Schilde und Antrieb. Alles bis auf die Hülle kann während einer Mission repariert werden, jedes System in seiner eigenen Geschwindigkeit. In der Station kann gewählt werden welches System priorisiert werden soll.
In der Kommunikationsstation wird mit anderen Schiffen oder Stationen gesprochen und es können die aktuellen Befehle eingesehen werden.
Die taktische Station ermöglicht es ein Icon des aktuellen Gegners einzublenden, inkl. dessen Schild- und Hüllen-Status. Der eigene Alarmstatus kann von Rot (Schilde und Waffen), zu Gelb (nur Schilde) und zu Grün (nichts davon) gewechselt werden. Mit dem Traktorstrahl kann ein anderes Objekt oder Raumschiff angezogen werden.
Geschlecht und Name der Hauptfigur kann zu Beginn gewählt werden. Die Person wird als Führungsfigur beschrieben, die ihren Vater in einem Kampf gegen Klingonen verlor.
Das Intro zeigt zwei Figuren, die sich unterhalten (SNES)
Geoff Colond ist ein Mensch der Centuri Kolonie und der taktische Offizier.
Das Geschlecht kann gewählt werden, darum könnten beide Figuren die Hauptfigur sein (32x)
Vanda M'Giia ist Andorianerin und Tochter eines hohen Föderations-Diplomaten. Sie ist für die Kommunikation verantwortlich.
Robin Brady ist ein Mensch und dient in der Simulation als Chefingenieur.
Der Vulkanier Sturek leitet die wissenschaftliche Sektion.
Commander Alex Rotherot ist die Ansprechperson an der Akademie.
Unterschiede der Versionen[]
Intro (SNES)
Intro (32x)
Billardspiel in der Lounge (32x)
Die SNES- und 32x-Versionen unterscheiden sich kaum voneinander. Auf dem 32x ist die Grafik etwas feiner gezeichnet. In den Akademie-Räumen gibt es auf dem 32x die Möglichkeit Pool-Billiard gegen einen Menschen oder die KI zu spielen.
PC-Spiel Starfleet Academy[]
Titelbild des PC-Spiels (DVD-Version)
1997 erscheint mit Star Trek: Starfleet Academy ein Ableger für den PC, mit Schauspieler*innen, die wie z.B. William Shatner einige bekannte Figuren darstellen. Das Prinzip aus simulierten Raumkämpfen, diplomatischen Herausforderungen und Interaktion mit der Crew wird beibehalten und sogar deutlich erweitert.
Schiffsdatenbank (32x)
Schiffsdatenbank (SNES)
Die Modelle sind auf SNES und 32x einfacher modelliert, bestehen nur aus wenigen Polygonen und sind höchstens zweifarbig (Grau und Rot). Die PC-Version ist deutlich aufwendiger umgesetzt.
Im PC-Spiel werden die Schiffe während den Missionen öfter gewechselt. Je nach Lehrjahr besteht im Starship Bridge Simulator nur die Wahl zwischen einer Oberth, einer Miranda oder einer Constitution Klasse.
Die Missionen unterscheiden sich stark zum PC-Spiel. So muss sich in einer SNES/32x-Mission entschieden werden, welche Interessengruppe aus einem Sonnensystem evakuiert werden, dessen Stern bald explodiert, während es in einer anderen Mission zu einer Begegnung mit Harry Mudd kommt.
Schauspielsequenz im PC-Spiel
Der Starship Bridge Simulator legt bereits Wert auf eine gute Kommunikation mit den Kollegen und Kolleginnen, sowohl auf den Missionen, als auch in den Räumen der Akademie. Das PC-Spiel hebt diesen Aspekt auf ein neues Niveau und erzählt eine ganz eigene Geschichte über Loyalität und Verpflichtung. Die Schauspiel-Sequenzen nehmen fast den gleichen Raum ein wie die Weltraum-Missionen.
Rezeption[]
Die Electronic Gaming Monthly (November 1994, Seite 38) beschreibt kurz das SNES-Spiel: "it is more than just a shooter—you must master all aspects of a starship’s functions. The combat training is a little aggravating at first, with enemies that hit you several times before you even see them."[2]
Bro' Buzz lobt in der GamePro (US, December 1994, Seite 144) die Nähe des SNES-Spiels zum Franchise: "The cart places equal emphasis on exploration and fighting, so it challenges your investigative skills but doesn't fry your fingers. The 30 missions offer wideranging game play with enough Star Trek references to fire up any Trek vet's imagination. [...] The graphics aren't the sharpest in the SNES galax, but plenty of satisfying Star Trek visuals liven up the action. [...] The sounds get a passing grade based on the faithful rendition of the Star Trek movie theme, but the effects are not only mediocre but in short supply."[3]
Für Jeff Lundrigan liegt der Fokus des SNES-Spiels in der Game Players (December 1994, Seiten 116-117) zu sehr auf Kämpfe und zu wenig auf den postulierten Werten: "There's a few sub-plots involving your fellow cadets, but the stories are predictable and never affect the game. Worst of all, starship combat it handled dogfight-style, like a jet fighter flight sim. The missions themselves are a mixed bag. They're supposed to test your mettle as a Starfleet officer, but none of them are exactly stumpers, and for all the talk you get about 'always try diplomacy' and 'show tolerance for other raves', most missions wind up just being dogfights [...] The training missions should have stressed brain power and creativity more. [...] The biggest problem with the game is that once you've mastered combat, as long as you keep checking with your science and communications officers, and make sure you look up everything in the computer, there's very little way that you can fail on a mission."[4]
Chris Gore ist in der Video Games (January 1995, Seite 50) begeistert: "...by far the best Star Trek game on the SNES. [...] Starfleet Academy is as good as having the bridge of the Enterprise right in your living room. [...] A stunning simulation and a surprisingly fun two-player fighting game with starships."[5]
Stefan Hillert lobt das SNES-Spiel in der Mega Fun (3/1995): "gefällt mir sogar noch etwas besser als die Abenteuer der Next Generation. [...] die Grafik bringt das Flair der Star Trek-Filme ganz gut rüber [...] die Menüführung ist ziemlich übersichtlich, und Ihr habt Euer Sternenschiff recht schnell unter voller Kontrolle."[6]
Maris Feldmann langweilt sich in der Total! (3/1995, Seite 26) durch die SNES-Version: "Einen Großteil nehmen die 'Wing Commander' ähnelnden Simulator-Missionen ein. Leider gestalten sich diese als weniger unterhaltsam, da Ihr meist nur irgendwelche ziemlich grob gezeichneten Raumschiffe abschießen müßt. Der gelegentliche Einsatz von Scannern und Traktorstrahl verkommt zur bloßen Alibi-Funktion."[7]
Datenbank der deutschen SNES-Version
Stephan Girlich bezeichnet das SNES-Spiel in der Play Time (4/1995, Seite 111) als "gelungene Genre-Mixtur aus Strategie und Action. Grafisch werden zwar sicher keine neuen Maßstäbe gesetzt, durch eine sehr durchdachte Benutzerführung und die erfreulicherweise intelligente Steuerung der verschiedenen Raumschiffe dürften sich letztlich jedoch nicht nur die vielen Fans der Star Trek-Serien angesprochen fühlen."[8]
In der Next Generation (May 1995, Seite 101) ließt sich über die SNES-Version: "... most of the simulated missions devolve into blasting Klingons, Romulans, Tholians, or whomever else is the bad guy of that week. This would be OK, except that combat is handled arcade-style - closer to Fox McCloud [Anmerkung: Star Fox Action-Videospielreihe] than Captain Kirk. Strategy and problem solving aren't exactly required."[9]
Tetsuhiko Hara gibt in der Video Games (7/1995, Seite 109) dem SNES-Spiel ein "geht so"[10]
Die Electronic Gaming Monthly (November 1995, Seite 44) ist enttäuscht von den wenigen Verbesserungen der 32x-Fassung: "The space combat sequences were boring (no wonder there are so few on the shows) with little real strategy [...] disappointed that the game looks and plays like the 16-bit version [...] simulations have good content, but are severely restricted during combat. Manually targeting enemy ships is a chore to accomplish, being hard to precisely aim and fire accurately."[11]
Quartier (32x)
Bro' Buzz ist in der GamePro (US, February 1996, Seite 66) von der 32x-Version enttäuscht: "strictly C-average. [...] Sometimes it's interesting, sometimes it isn't. [...] extended downtime while warping drains your adrenaline. The graphics and sound fluctuate. [...] The soundtrack's repetitive Star Trek movie theme will drive you crazy."[12]
