Ein Transwarpzentrum ist ein Ort, an dem viele Transwarpkanäle aufeinandertreffen. An diesem können die Borg von einem Transwarpkanal zum nächsten wechseln, ohne dabei eine eventuell Lichtjahre weite Strecke mit regulärem Antrieb zurückzulegen. Insgesamt verfügen die Borg über wenigstens sechs bekannte Transwarpzentren, die alle direkt von der Borg-Königin kontrolliert werden. (VOY: Endspiel, Teil I)
Von solchen Zentren ausgehende Transwarpkanäle werden von interspatialen Verteilern getragen, deren Zerstörung auch das gesamte Zentrum in einer Kettenreaktion vernichten kann. (VOY: Endspiel, Teil II)
Erstmalig sichtbar wird ein Transwarpzentrum im Jahr 2378, als die USS Voyager zufällig in einem Nebel auf eine größere Ansammlung von Borgkuben stößt. Durch ihre enorme Größe und die vielen Absicherungen gegen Störungen, die eine solche Einrichtung ständig gefährden könnten, ist ein einzelnes Transwarpzentrum so gut wie unzerstörbar. Der einzig bisher bekannte Weg, um zumindest ein solches Zentrum zu zerstören, ist es, die Königin mit einem neurolytischen Erreger zu infizieren, der sie buchstäblich auseinanderfallen lässt. Dadurch wird die Verbindung zum Hive-Bewusstsein abgetrennt und das Tor kann durch einen Transphasentorpedo aus der Zukunft und der daraus resultierenden Schockwelle zerstört werden. (VOY: Endspiel, Teil II)
Hintergrundinformationen[]
In den Spielen Star Trek: Armada und Star Trek: Armada II wurde als Bonustechnologie der Borg ein „Transwarptor“ integriert. Diese Tore sind eine Anspielung auf das kanonische Transwarpzentrum. Man kann mit dem Transwarptor an einem beliebigen Punkt außerhalb einen einzelnen Transwarpkanal öffnen. Zwischen Transwarptor und Kanalausgang kann man mit Raumschiffen hin- wieder zurückspringen. Die Aktivierungsdauer der Tore ist allerdings begrenzt und man benötigt anschließend eine gewisse Aufladezeit, bis das Tor wieder betriebsbereit ist.