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Die USS Protostar (NX-76884) ist ein Raumschiff der Sternenflotte im späten 24. Jahrhundert und der Prototyp der Protostar-Klasse. Zum Zeitpunkt ihrer Indienststellung ist sie das schnellste Schiff der Sternenflotte.
Besatzung[]
- Steuermann
- Zero
- Wissenschaftsoffizierin
- Rok-Thak
- Sicherheitsoffizier
- Murf
- Ausbildungsberaterin
- Hologramm Janeway
Allgemeine Informationen[]
Besonderheiten[]
Die Protostar kann dank ihres Proto-Warpantriebes Tausende von Lichtjahren in wenigen Minuten zurücklegen. Weiter und schneller ist nur die USS Enterprise-D unter Captain Picard durch ein Versehen des Reisenden unterwegs gewesen. (PRO: Der Killerplanet; TNG: Der Reisende)
Geschichte[]
Original Mission[]
Unter dem Befehl von Captain Chakotay bricht die Protostar zur erneuten Erkundung des Delta-Quadranten auf. Dabei stößt sie auf eine temporale Anomalie, die das Schiff in die Zukunft zum Planeten Solum versetzt.
Wo gerade der große Vau N'Akat-Bürgerkrieg zu Ende gegangen ist, der diese Welt völlig verwüstet hat. Für den Ausbruch des Krieges machen die Vau N'Akat die Föderation verantwortlich, mit der es aus ihrer Sicht, vor über 50 Jahren zum Erstkontakt kam. Chakotay versucht einen Notruf abzusetzen, als die beschädigte Protostar von den Dreadnoks der Vau N'Akat erobert und die Crew gefangen genommen wird. (PRO: Kobayashi, Asyl, Präludium)
Die Vau N'Akat präparieren die Protostar für ihre Zwecke. Der Plan: Das Schiff soll als eine Art trojanisches Pferd ohne Crew durch die Anomalie in seine Zeit zur Sternenflotte zurückkehren und diese zerstören, bevor es zum Erstkontakt kommt. Zwecks dessen verstecken die Vau N'Akat ihr letztes lebendes Konstrukt einer Cyberwaffe auf einem Zwischendeck unter der Brücke. Des Weiteren sperren sie im Hauptcomputer alle Informationen über die Crew und deren Mission, als Zugangscode verwenden sie teilweise ihre eigene Sprache. Wenigstens ein Dreadnok wird mit Chakotays Autorisationscode ausgestattet. (PRO: Kobayashi, Erstkontakt, Zeitphasen)
Ihre Pläne werden jedoch vereitelt, als es Chakotay und seinem ersten Offizier Adreek-Hu gelingt, am Vorabend des Starts ihrer Gefangenschaft zu entkommen. Als sie erkennen, dass sie weder ihr Schiff zur Flucht nehmen, noch das Konstrukt deaktivieren können, beschließt Chakotay, die Protostar ohne Crew per Fernsteuerung durch die Anomalie zu schicken, wodurch sie in der Vergangenheit verloren geht. Jedoch geben die Vau N'Akat nicht so schnell auf. Sie gründen eine Geheimorganisation und entsenden mit ihren letzten Schiffen 100 Agenten, jeden mit seinem eigenen Dreadnok, durch die Anomalie, um die Protostar wiederzufinden. (PRO: Traumfänger, Rückkehr nach Tars Lamora, Teil II, Schlafende Borg soll man nicht wecken)
2366 lokalisiert der Agent Diviner die Protostar irgendwo im Inneren des Planetoiden Tars Lamora. Um die jahrelange Suche nach ihr zu betreiben und zu finanzieren, gründet er eine Gefangenenkolonie, in der die Insassen zum Bergbau gezwungen werden. (PRO: Gesucht und gefunden, Teil I, Gesucht und gefunden, Teil II, Kobayashi)
Unter dem Kommando ehemaliger Gefangener[]
2383 entdecken die Gefangenen Dal R'El und Rok-Tahk bei ihrer Arbeit in der Nordwestspalte zufällig die verscholleneProtostar und erkennen ihre Chance zur Flucht. Um sie wieder flottzubekommen, rekrutieren sie den jungen Ingenieur Jankom Pog. Des Weiteren schließen sich Zero, Murf und Gwyndala der Crew an. Trotz erbitterten Widerstandes gelingt die chaotische Flucht von Tars Lamora. Als sich die Crew verloren im weiten Weltraum wiederfindet, aktiviert der Schiffscomputer auf Hilfeersuchen das Trainingshologramm Janeway, das ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. (PRO: Gesucht und gefunden, Teil I, Gesucht und gefunden, Teil II)
Auf ihrer Suche nach einem sicheren Ort verschlägt es die Protostar in ein binäres Sternensystem, wo sie beinahe von der Schwerkraft eines weißen Zwerges im Orbit eines roten Riesen zerstört wird, was Janeway gerade noch verhindern kann. (PRO: Sehnsucht nach den Sternen)
Unter Janeways Anleitung landet die Crew auf einem Klasse M Planeten im Hirogen-System und versucht sich an dessen Erforschung. Der Planet entpuppt sich als telepathischer Superorganismus, dessen Schlingpflanzen versuchen, die Protostar zu fressen. Der Crew gelingt es mit vereinten Kräften, das Schiff zu befreien und in den Weltraum zurückzukehren – wo sie schon der Diviner mit seinem Schiff der REV-12 erwartet. In letzter Sekunde entkommt die Protostar durch die Aktivierung des Protowarps, der das Schiff innerhalb weniger Minuten 4000 Lichtjahre weit in den Gamma-Quadranten bringt. (PRO: Traumfänger, Der Killerplanet)
Während die Protostar ziellos durchs Weltall gondelt, entdeckt Murf das Holodeck, worauf sich Dal am Kobayashi-Maru-Test versucht, mit ernüchterndem Ergebnis. (PRO: Kobayashi)
Die Ferengi DaiMon Nandi bietet der Protostar eine Tarnvorrichtung an, mit der sie sich besser vor dem Diviner verstecken könnte. Im Gegenzug verlangt Nandi Hilfe, um an einen Remalit-Kristall zu kommen. Dazu muss die Protostar auf der Heimatwelt der Cymari landen und einen Erstkontakt herstellen. Gegen Hologramm Janeways ausdrückliches Abraten wird der Plan durchgeführt, was fast in einer Katastrophe für die Cymari endet. Die Crew kann gerade noch das Schlimmste verhindern, bekommt von Janeway aber eine ordentliche Standpauke. (PRO: Erstkontakt)
Auf ihrer weiteren Irrfahrt gerät die Protostar in einen Tachyonensturm, der einen Bruch des Protokerns auslöst. Durch die Wechselwirkung mit den Tachyonen wird das Schiff in mehrere parallele Zeitlinien mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufgeteilt. Je näher man dem Kern kommt, desto größer wird der Unterschied zur normalen Zeit. Diesen Umstand macht sich die Crew zunutze, um mit Janeways Hilfe und in Teamarbeit die Normalzeit wiederherzustellen und den Kernbruch zu verhindern. (PRO: Zeitphasen)
Als der Diviner droht, alle Gefangenen hinzurichten, wenn ihm die Protostar nicht binnen eines Tages übergeben wird, entwickelt die Crew einen Plan. Vor Auslieferung des Schiffes entfernen sie den Protokern und verstecken ihn im unzerstörbaren Murf. Der Diviner bemerkt dies erst, als er auf Protowarp gehen will. Die Crew befreit die Arbeiter, kapert mit ihrer Hilfe die REV-12 und kann die Protostar zurückerobern. Während des Kampfes setzt der Meduser Zero den Diviner seinem Anblick aus, wodurch dieser seinen Verstand verliert und allein auf Tars Lamora zurückgelassen wird.
Als die Prototstar den Planetoiden verlässt, wird ihre Protowarp-Signatur von der USS Dauntless zum dritten Mal erfasst. Vizeadmiral Kathryn Janeway setzt Kurs auf eine Rettungsmission, um ihren Freund Captain Chakotay zu finden. (PRO: Rückkehr nach Tars Lamora, Teil I, Rückkehr nach Tars Lamora, Teil II)
Verfolgt von der USS Dauntless[]
Wochen nach dem Aufbruch von Tars Lamora dockt die Protostar an der Relaisstation CR-721 an, um Asyl zu beantragen. Beim Versuch, die Logbücher herunterzuladen, wird das Lebende Konstrukt aktiv und bringt die Station dazu, sich mit ihren eigenen Waffen selbst zu zerstören. Die Protostar und das einzige Besatzungsmitglied von CR-721, Lieutenant Barniss Frex, können getrennt entkommen. Dieser Vorfall erinnert Gwyn wieder an die Worte ihres Vaters. (PRO: Asyl)
Nach dem Zwischenfall auf CR-721 findet die Crew das Konstrukt auf ihrem Schiff, kann es aber nicht entfernen. Auf der Suche nach Informationen beschließen sie, das Vinculum eines inaktiven Borg-Kubus anzuzapfen, wodurch die Borg-Drohnen geweckt werden. Die Analyse des Kollektivs ergibt, dass das Konstrukt weder entfernt noch deaktiviert werden kann. Aufgrund seiner Fähigkeiten wollen die Borg es für ihre eigenen Zwecke nutzen. Die Protostar kann der Assimilierung nur knapp entgehen. (PRO: Schlafende Borg soll man nicht wecken)
Die Protostar untersucht einen Notruf von einem Pre-Warp Planeten und trifft auf die Enderprizianer, die von einem Fluch heimgesucht werden. Die Crew stellt fest, dass es sich bei dem Fluch um eine Vergiftung durch Dilithium handelt. Ausgetretenes Plasma eines vor 100 Jahren abgestürzten Galileo-Shuttle der USS Enterprise (NCC-1701) reagiert mit der Umgebung. Mit vereinten Kräften gelingt es, das Shuttle zu zerstören und so den Fluch zu brechen. (PRO: Die ganze Welt ist eine Bühne)
Aufgrund der Gefahr, die von dem Konstrukt ausgeht, versucht die Crew, die Protostar auf dem Eisplaneten Denaxi zu verstecken und einen Transport zur Föderation vom nahegelegenen Denaxi Depot zu organisieren. Durch Zufall hat es auch Lieutenant Frex nach Denaxi geschafft, dessen Peilsignal die USS Dauntless folgt. Dort treffen Admiral Janeway und Dal aufeinander und kommen ins Gespräch. Wobei er einem Irrtum unterliegt und glaubt, dass der Vizeadmiral sie als Kriminelle sucht und verhaften will. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd, bei der die Protostar nur knapp in die Romulanische Neutrale Zone entkommt. Dort versucht der Tal Shiar vergeblich, das Schiff in seine Gewalt zu bringen. (PRO: Am Scheideweg, Maskerade)
An Bord der USS Dauntless gibt sich Ensign Asencia dem Diviner als Agentin Vindicator der Vau N'Akat zu erkennen. (PRO: Präludium)
Als die Crew beschließt, sich zu ihrer eigenen Sicherheit von der Föderation fernzuhalten, manipuliert das Konstrukt Hologramm Janeway, um sie auf dem Holodeck einzusperren und das Schiff in den Föderationsraum zu lenken. Die Crew kann sich zwar befreien, aber das Schiff ist nicht aufzuhalten und die USS Dauntless ist ihnen wieder auf den Fersen. (PRO: Der Geist in der Maschine)
Während der Verfolgung versuchen Zero und Dal telepathischen Kontakt zum Admiral aufzunehmen. Dabei kommt es zu einem unfreiwilligen Körpertausch zwischen Dal und Admiral Janeway. Dadurch kann die Crew dem Vizeadmiral endlich die Situation erklären, und sie kann Hologramm Janeway vom Einfluss des Konstrukts befreien. Es gelingt, den Tausch rückgängig zu machen, doch Dal hat auf der Dauntless so viel Chaos angerichtet, dass Janeway für verrückt erklärt und in eine Arrestzelle gesperrt wird. In diesem Moment geht die Protostar unter Warp und wird von einer ganzen Armada von Sternenflottenschiffen erwartet. (PRO: Der Körpertausch)
Auf der Dauntless wird Admiral Janeway von einem Ensign Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) bewacht. Der Admiral schildert ihr eindringlich die Situation. Als Brenari kann sie sich gut an die Hilfe erinnern, die Captain Janeway ihrer Spezies vor Jahren im Delta-Quadranten gegeben hat. Mit diesem Vertrauen deaktiviert sie das Kraftfeld der Arrestzelle, doch es ist zu spät.
Gemeinsam mit einem Dreadnok dringen die Vindicator und der Diviner in die Protostar ein und übernehmen das Schiff. Wegen Gwyndala kommt es jedoch zu einem Konflikt zwischen den Vau N'Akat, in dessen Verlauf der Diviner getötet wird. Vindicator kontaktiert die Dauntless, das Konstrukt aktiviert sich, korrumpiert die Armada und lässt alle Schiffe aufeinander feuern. Zusätzlich deaktiviert das Konstrukt die Universalübersetzer. Vindicator entkommt mithilfe ihres Dreadnoks. Als alle Gegenmaßnahmen fehlschlagen und die Notrufe der beschädigten Schiffe immer mehr Schiffe in die Falle locken, greift die Besatzung zum letzten Mittel. Sie geben die Protostar auf und lassen Hologramm Janeway das Schiff mit sich und dem Konstrukt zerstören, wodurch die Sternenflotte gerettet wird. (PRO: Supernova, Teil I, Supernova, Teil II)
Erstkontakte[]
- Cymari (2383) (PRO: Erstkontakt)
Hintergrundinformationen[]
Laut Produzent und Drehbuchautor Aaron Waltke leitet sich die Registriernummer der Protostar von seinem Geburtstag, dem 8. August 1984, ab.